Telefon-Mailboxen angezapft Auch Mirror-Gruppe am britischen Abhörskandal beteiligt

London · Nach der Zeitungsgruppe des Medienzaren Rupert Murdoch hat mit der Trinity Mirror Group ein zweites britisches Zeitungshaus das Anzapfen von Telefon-Mailboxen Prominenter zugegeben. Die Gruppe, die unter anderem das Boulevardblatt "Daily Mirror" herausgibt, erklärte am Mittwoch in einer Stellungnahme, sie werde an vier Personen Schadensersatz zahlen.

Weder Name der Betroffenen noch Höhe der Abfindungen wurden genannt. Zuvor habe sich die Gruppe bereits mit sechs weiteren Personen auf Ausgleichszahlungen geeinigt. Die börsennotierte Mediengruppe hatte in ihrem Zwischenbericht bereits erklärt, vier Millionen Pfund (rund fünf Millionen Euro) für die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Abhörmethoden zurückzulegen.

(dpa)
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