Attentat in London Scotland Yard veröffentlicht Ermittlungsergebnisse
Knapp eine Woche nach dem Anschlag von London hat die britische Polizei weitere Ermittlungsergebnisse bekanntgegeben. Die Attentäter waren im Zentrum der britischen Hauptstadt mit einem Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast, anschließend stachen sie wahllos auf Menschen ein.
Die Attentäter hatten drei pinke Keramikmesser eingesetzt. Scotland Yard will herausfinden, wo die Waffen herkommen und wo sie verkauft wurden – daraus könnte sich eine Spur ergeben.
Im Laderaum des Lieferwagens wurden den Ermittlern zufolge zwei Schweißbrenner und 13 mit einer wohl brennbaren Flüssigkeit gefüllte Flaschen gefunden, bei denen es sich dem Anschein nach um Molotow-Cocktails handelte.
Unklar ist, was genau die Attentäter mit den mutmaßlichen Brandbomben vorhatten.
Außerdem wurden im Transporter Bürostühle und andere Dinge gefunden, die den Familien der Täter nach Vermutung der Polizei vorgaukeln sollten, dass der Lieferwagen für einen harmlosen Umzug genutzt wurde.
Ursprünglich wollten die drei Männer ihre Tat mit einem Lkw verüben, vermutet Scotland Yard. Die Anmietung des 7,5-Tonners sei aber gescheitert, weil es Probleme mit der Zahlmethode gegeben habe. Die Täter hätten daraufhin auf einen Lieferwagen zurückgegriffen.