Schlagabtausch wegen Reality-Show Schwarzenegger schlägt Trump Job-Tausch vor

Washington · Arnold Schwarzenegger hat auf einen Tweet von Donald Trump mit einer Video-Botschaft reagiert: Der Schauspieler schlägt dem US-Präsidenten vor, die Jobs zu tauschen. So könne Trump sich wieder aufs Reality-TV konzentrieren, so Schwarzenegger – und die Welt aufatmen.

 Zoffen sich regelmäßig: Arnold Schwarzenegger und Donald Trump

Zoffen sich regelmäßig: Arnold Schwarzenegger und Donald Trump

Foto: afp

Arnold Schwarzenegger hat auf einen Tweet von Donald Trump mit einer Video-Botschaft reagiert: Der Schauspieler schlägt dem US-Präsidenten vor, die Jobs zu tauschen. So könne Trump sich wieder aufs Reality-TV konzentrieren, so Schwarzenegger — und die Welt aufatmen.

US-Präsident Donald Trump hat sich erneut mit Arnold Schwarzenegger angelegt und dafür gleich eine Retourkutsche kassiert. Bei einer Rede in Washington erinnerte sich Trump am Donnerstag an seine Zeit als Star der Reality-Show "Celebrity Apprentice" und belächelte seinen dortigen Nachfolger Schwarzenegger wegen dessen schwächeren Einschaltquoten. Der stellte daraufhin ein Video online, in dem er Trump vorschlug, doch einfach die Jobs zu tauschen, damit alle wieder friedlich schlafen könnten.

"Als ich für die Präsidentenwahl angetreten bin, musste ich die Show verlassen", sagte Trump beim National Prayer Breakfast, einem jährlichen Treffen von Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. "Sie verpflichteten einen großen, großen Kinostar, Arnold Schwarzenegger, um mich zu ersetzen. Und wir wissen, was dabei rauskam. Die Quoten gingen in den Keller. Es war ein völliges Desaster."

Schwarzenegger sagte in dem Video auf seinem Twitter-Account daraufhin: "Übernehmen Sie doch das Fernsehen, wenn Sie so ein Quotenexperte sind. Und ich übernehme Ihren Job und dann können die Leute endlich wieder friedlich schlafen. Hmm?"

In der letzten Staffel mit Trump hatte "Celebrity Apprentice" 2015 7,6 Millionen Zuschauer. Bei Schwarzeneggers Premiere im Januar waren es fünf Millionen und in der Woche darauf nur noch 3,9 Millionen.
Trump wird bei der Show immer noch als Produzent geführt, weshalb er auch Interesse an hohen Einschaltquoten haben dürfte.

Schwarzenegger war republikanischer Gouverneur von Kalifornien. Mehrfach sagte er in Interviews, dass er sich auch eine Kandidatur für das höchste Staatsamt in den USA vorstellen könnte, wenn die Verfassung das zuließe. Weil er nicht dort, sondern in Österreich geboren ist, darf er aber nicht Präsident werden. Wegen eines Besuches im Vatikan war spekuliert worden, ob Schwarzenegger neuer US-Gesandter am heiligen Stuhl werden würde.

(maxk/ap)
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