Fukushima Arbeiter bereiten Bergung der Brennstäbe vor
Techniker und Journalisten im Reaktor 4 von Fukushima. Hier sollen in den kommenden Wochen radioaktive Brennstäbe in einer gefährlichen Operation aus dem Abklingbecken geholt werden.
In diesem Becken werden insgesamt 1533 Brennstäbe gekühlt.
Ein Kran soll die radioaktiven Uran- und Pluitonium-Brennstäbe herausholen.
Das Problem: Die Brennstäbe müssen dabei die ganze Zeit ständig von Wasser umgeben sein. Dazu sollen sie in Container verfrachtet werden.
Die Strahlenbelastung ist immer noch hoch. Besucher sind gezwungen, Schutzanzüge und Masken zu tragen.
Auch außerhalb des Reaktors tragen die Tepco-Arbeiter Schutzkleidung. Im Hintergrund sind die berüchtigten Tanks zu sehen, aus denen immer wieder radioaktives Wasser leckt.
Die Zerstörung ist zwei Jahre nach Erdbeben und Tsunami noch immer allgegenwärtig.
Ein Blick auf Reaktor drei zeigt Schäden an der Außenfassade.
Anfan November ließ ein Spitzenpolitiker der japanischen Regierungspartei wissen, dass Teile der Region unbewohnbar geworden sind. "Es wird die Zeit kommen, da jemand sagen muss: Sie können hier nicht mehr leben."