Zahl der Opfer des Anschlags von Brüssel steigt auf vier Angestellter des Jüdischen Museums erliegt Verletzungen

In Brüssel ist ein junger Angestellter des Jüdischen Museums seinen Verletzungen erlegen, die er am 24. Mai bei dem tödlichen Anschlag auf das Museum erlitten hatte. Dies teilte am Freitag die Staatsanwaltschaft mit.

Angestellter des Jüdischen Museums erliegt Verletzungen
Foto: afp, JK

Der 24-jähriger Belgier befand sich am Empfang des Museums, als der Attentäter dort das Feuer eröffnete. Bei dem Angriff wurde er lebensgefährlich verletzt.

Mit seinem Tod stieg die Zahl der Opfer des Anschlags, der mutmaßlich von dem französischen Syrien-Heimkehrer Mehdi Nemmouche begangen wurde, auf vier. Neben dem Belgier wurden ein israelisches Ehepaar und eine Französin getötet.

Die Tat sorgte international für Entsetzen und löste eine Debatte über die Gefahren durch Rückkehrer aus Syrien aus. Der mutmaßliche Täter, der sich im Gefängnis zum Islam bekehrt haben soll, soll mehr als ein Jahr in dem Bürgerkriegsland für eine radikalislamische Rebellengruppe gekämpft haben.

Der 29-Jährige befindet sich derzeit in Frankreich in Haft und wehrt sich gegen eine Auslieferung an Belgien, das ihm wegen des Anschlags den Prozess machen will.

(DEU)
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