Internet-Nutzer in die Irre geführt Angebliches Irwin-Video sorgt für blankes Entsetzen
Düsseldorf (rpo). Der Tod des "Crocodile Hunter" Steve Irwin Anfang September löste weltweit große Trauer aus. Im Internet ist ein neues Video über den Tierschützer nun der absolute Renner. Das "Extreme Steve Irwin-Rochenvideo" bei Google Videos sorgt für unglaubliche Klickzahlen.
Doch statt Irwins Tod sehen die User etwas anderes. Bekanntlich wird das Video, in dem der tödliche Stich des Rochens in Irwins Herz gezeigt wird, nicht öffentlich ausgestrahlt. Das Video im Internet aber brüstet sich damit, den Tod des Australiers zu zeigen.
"Wenn du genau hinschaust und zuhörst, wirst du alles mitkriegen" - der Einstieg des "Extreme Steve Irwin-Videos" ist sehr vielversprechend und hat tausende von Usern angelockt. Allerdings stellt sich die Beschreibung des Clips sehr schnell als Fake heraus. Nicht der schwimmende Irwin ist zu sehen, sondern lediglich Szenen aus einem Horrorfilm untermalt mit Geschrei, wie die Netzeitung berichtet. Am Ende des Videos wird es makaber. "Steve Irwin verarschte gerne Leute. R.I.P. Steve. P.s.: Warum wollt ihr kranken Leute das Viedo überhaupt sehen", heißt es im Abspann.
Und das Video hat bereits Nachahmer gefunden. So sind in einem weiteren Clip eher langweilige Rochen zu sehen, bis plötzlich ein zweisekündiger Ausschnitt Irwins eingeblendet wird in dem der verstorbene Abenteurer "my heart" sagt. Die beiden Videos werden von den Usern in zahlreichen Foren scharf kritisiert.
Irwin war Anfang September bei Dreharbeiten vor der australischen Küste an den Folgen eines Rochenstichs gestorben. Der Australier wurde unter anderem durch seine erfolgreiche Fernsehsendung "Crocodile Hunter" bekannt.