Norwegischer Massenmörder Breivik will notfalls bis zum Tod hungerstreiken

Stavanger · Der verurteilte norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik fordert bessere Haftbedingungen: Zugang zu neueren Computerspielen, einem besser ausgestatteten Kraftraum und ein Sofa.

Der Fall Breivik - vom Massaker bis zum Urteil
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Foto: dapd, Frank Augstein

Sollten diese Forderungen nicht erfüllt werden, werde er in einen Hungerstreik treten, erklärte Breivik in einem Brief, den die Nachrichtenagentur AP am Dienstag erhielt. Er werde die Nahrung solange verweigern, bis die Forderungen erfüllt würden - oder bis zum Tod.

Breiviks Anwalt Tord Jordet bestätigte, dass der Brief echt sei und sein Mandant auf eine Antwort der Justizbehörden warte, bevor er in den Hungerstreik trete. Breivik ist wegen der Ermordung von 77 Menschen zu 21 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er hatte im Juli 2011 zunächst einen Bombenanschlag in Oslo und dann ein Massaker auf einer nahe gelegenen Ferieninsel verübt.

Zu seinen Forderungen gehört eine Aufhebung der Einschränkung seiner Kommunikation, eine bessere Lüftung und der Austausch einer älteren Spielkonsole durch das neueste Modell.

(ap)
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