"Haben keine Lösung" Ameisenplage stellt Buddhisten vor harte Probe

Kuala Lumpur (RPO). Gewaltfreiheit und Respekt vor dem Leben sind die höchsten Grundsätze der buddhistischen Mönchen von Penang in Malaysia. Nun werden die Geistlichen von Ameisen vor eine harte Probe gestellt. Die kleinen Krabbeltiere haben sich im Hong-Hock-Tempel eingenistet und die Mönche suchen nach einer Lösung, die Ameisen friedlich wieder loszuwerden.

 Der Legende zufolge werden die Teufelsgärten von bösen Waldgeistern gepflegt. Die Wissenschaftler fanden nun jedoch heraus, dass es lediglich die Ameisen der Art M. schumanni sind, die die Teufelsgärten anlegen.

Der Legende zufolge werden die Teufelsgärten von bösen Waldgeistern gepflegt. Die Wissenschaftler fanden nun jedoch heraus, dass es lediglich die Ameisen der Art M. schumanni sind, die die Teufelsgärten anlegen.

Foto: AFP FILES, AFP

"Wir haben noch keine Lösung gefunden", berichtete der Mitarbeiter Elma Lin am Montag. "Nichts hat funktioniert." Ein Gläubiger versuchte, die Roten Ameisen vorsichtig mit einem Staubsauger aufzusaugen, um sie dann in die Freiheit zu entlassen.

Der Erfolg war nur mäßig. Im vergangenen Monat fielen die Tiere so massiv über einen Betenden her, dass dieser ärztlich behandelt werden musste. Tempelleiter Boon Keng konnte in der Zeitung "The Star" bislang auch nur den Ratschlag geben, dass man die Tiere nicht provozieren dürfe, sondern ganz vorsichtig abschütteln müsse.

(ap)
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