Netzhit All by myself: Passagier dreht am Flughafen herzzerreißendes Video

Las Vegas · Weil er am Flughafen von Las Vegas festsitzt, greift Richard Dunn zu seinem iPhone und hält seine Situation in einem Film fest. Herausgekommen ist ein einzigartiges Musikvideo zu Celine Dions Version des Schmachtfetzens "All by myself".

"All by myself" - Fluggast dreht Video zum Welthit
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Was tut man, wenn man über Nacht an einem Flughafen festsitzt? Man dreht ein Musikvideo! Für diese Art der Beschäftigung entschied sich zumindest Richard Dunn, als ervor wenigen Tagen eine ganze Nacht lang am Flughafen von Las Vegas auf seinen Anschlussflug warten musste.

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Foto: kombo peinlichkeiten stars AP Screenshot RTL Twitter

Sein Film beginnt mit leeren Anzeigetafeln, verlassenen Terminals und einem trübsinnig schauenden Richard Dunn. Tatsächlich wirkt es so, als sei der Amerikaner der einzige Mensch in dem riesigen Flughafen-Gebäude. Im Hintergrund schmettert Celine Dion ihren Welthit "All by myself", was soviel heißt wie "ganz auf mich allein gestellt". Der Text, der ursprünglich aus der Feder von Eric Carmen stammt, passt geradezu ideal auf die Situation von Richard Dunn. Und wenn der Passagier das Geländer einer Rolltreppe als fahrbares Kamerastativ nutzt oder auf dem Boden vor der Damentoilette kauert und dazu Playback singt, wirkt das einfach herzzerreißend komisch.

Zum Ende des Songs erreicht Richard Dunns Einsamkeit ihren Höhepunkt: er wirft sich auf die Knie, reißt vor Verzweiflung die Arme in die Luft, greift nach einer fiktiven Frauenhand oder wirft sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden.

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Foto: Screenshot YouTube

Seit Dunn sein außergewöhnliches Video vor wenigen Tagen ins Netz stellte, wächst die Gruppe seiner Fans. Fast 500 Kommentare haben Nutzer auf seiner Seite hinterlassen. Hier klärt Dunn auch darüber auf, wie er Regisseur, Kameramann und Darsteller zugleich sein konnte: "Eine Flughafenmitarbeiterin schenkte mir eine Rolle Klebeband. Damit klebte ich mein iPhone an einem Rollstuhl fest und hatte eine bewegliche Kamera. Für eine Kamerafahrt ließ ich den Rollstuhl auf einem Laufband an mir vorbei ziehen. Außerdem klebte ich das Handy an meine Computertasche und konnte dadurch die unterschiedlichsten Perspektiven hinkriegen." Also alles ganz einfach und sicher die ausgefallenste Beschäftigungstherapie, die er finden konnte.

(apd)
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