Respekt vor Privatsphäre Aldi nimmt Prinz-Friso-Film aus den Regalen

Amsterdam · Der Lebensmitteldiscounter Aldi hat in den Niederlanden den Verkauf eines Films über den verunglückten Prinz Friso gestoppt. Das bestätigte eine Sprecherin der niederländischen Aldi-Märkte am Mittwoch.

 Der Lebensmitteldiscounter Aldi hat in seinen niederländischen Filialen einen Film über Prinz Friso aus den Regalen genommen.

Der Lebensmitteldiscounter Aldi hat in seinen niederländischen Filialen einen Film über Prinz Friso aus den Regalen genommen.

Foto: dpa, Frank Van Beek

Man wolle nach seinem Unfall die Privatsphäre von Prinz Friso und seiner Frau Mabel respektieren, hieß es. Der 43-Jährige liegt nach einem Skiunfall im Koma. Die Tageszeitung "Algemeen Dagblad" hatte berichtet, dass Aldi die DVD des TV-Zweiteilers "De Prins en het Meisje" ("Der Prinz und das Mädchen") aus dem Sortiment genommen hatte.

Der im Jahr 2007 entstandene Film handelt von den Anfängen der Beziehung zwischen Friso und Mabel Wisse Smit. Enthalten sind auch umstrittene Passagen über Wisse Smits Kontakte zu dem angeblichen Gangsterboss Klaas Bruinsma. Friso hatte für seine Ehe auf die Thronfolge verzichtet. Der Prinz liegt seit seinem Skiunfall im Februar im Koma und wird in einer Londoner Klinik behandelt.

(dpa)
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