Drei Menschen vermisst Alaska: Boot kentert bei Waljagd

Anchorage (rpo). Ein mit sechs Eskimos besetztes Boot ist bei der Waljagd in Alaska gekentert. Dabei kam ein 20-Jähriger im eiskalten Wasser der Beringsee ums Leben, drei weitere Menschen, darunter zwei elfjährige Kinder, wurden noch vermisst.

 Zehn Dörfer von Ureinwohnern in Alaska haben die Erlaubnis zur traditionellen Jagd auf die ansonsten geschützten Wale.

Zehn Dörfer von Ureinwohnern in Alaska haben die Erlaubnis zur traditionellen Jagd auf die ansonsten geschützten Wale.

Foto: CTC, gms

Zwei Menschen konnten gerettet werden. Das aus Tierhäuten gefertigte Boot zog mit anderen Booten einen erlegten Wal zum Inuit-Dorf Gambell, rund 1.100 Kilometer nordwestlich von Anchorage. Wegen aufkommenden starken Windes brach das Boot die Aktion ab und wollte direkt an Land zurückkehren.

Nach Angaben der Küstenwache nahm es aber Wasser auf und kenterte. Wegen technischer Probleme musste ein Flugzeug die Suche nach den Vermissten am Mittwoch unterbrechen. Zehn Dörfer von Ureinwohnern in Alaska haben die Erlaubnis zur traditionellen Jagd auf die ansonsten geschützten Wale.

(ap)
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