Jemen Al-Kaida tötet Dutzende Soldaten und Polizisten

Sanaa · Bei Angriffen von Al-Kaida-Rebellen auf zwei Kasernen im Süden des Jemens sind mindestens 38 Soldaten getötet worden. Dutzende seien verletzt und auch acht der Angreifer seien getötet worden, sagte ein Armeesprecher am Freitag.

Seinen Angaben zufolge kamen die Rebellen im Morgengrauen im Schutz dichten Nebels und überraschten die Soldaten in ihren Kasernen in der Provinz Schabwa.

Der Sprecher berichtete darüber hinaus von einem Angriff auf ein drittes Militärlager, der am Freitagmorgen noch andauerte. Dort hätten Rebellen eine Autobombe gezündet, danach habe es Gefechte mit Soldaten gegeben.

Der im Jemen angesiedelte Zweig des Terrornetzwerks Al-Kaida gilt seit langem als einer der aktivsten und gefährlichsten. Die Regierung in Sanaa hat der Gruppe den Krieg erklärt.

Mitte August gaben die USA eine Terrorwarnung für insgesamt 19 Länder in Asien und Afrika aus und schlossen für eine Woche ihre diplomatischen Vertretungen dort. Aus dem Jemen wurde das diplomatische Personal abgezogen.

(ap/AFP)
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