Abgestürzte AirAsia-Maschine Ermittler halten Instrumentendefekt bei Flug QZ8501 für möglich

Jakarta · Kommt nun Licht in das Dunkel um den Absturz von Flug QZ8501? Das in Indonesien abgestürzte AirAsia-Flugzeug hat kurz vor dem Unglück ungewöhnliche Messdaten zum Flugverlauf geliefert.

 Experten untersuchen die gebrogenen Trümmerteile der AirAsia-Maschine.

Experten untersuchen die gebrogenen Trümmerteile der AirAsia-Maschine.

Foto: afp, AB/AMO

Der Transportminister sagte am Dienstag im Parlament, die Maschine sei deutlich zu rasant gestiegen, aber Ermittler meinten am Mittwoch, das sei ein voreiliger Schluss.

AirAsia: War das Geschwindigkeits-Messinstrument defekt?
Foto: dpa, bgs bjw

Das Geschwindigkeits-Messinstrument könne auch defekt gewesen sein und falsche Daten geliefert haben, sagte Wisnu Darjono, der Direktor für Sicherheit bei der Luftfahrtbehörde. "Vielleicht ist die Maschine zu schnell gestiegen, vielleicht auch nicht", sagte er. Verlässliche Informationen könnten erst nach der vollen Auswertung der Flugschreiber gemacht werden.

Flug QZ8501 ist am 28. Dezember auf halbem Weg zwischen Surabaya in Indonesien und Singapur abgestürzt. An Bord waren 162 Menschen, überwiegend Indonesier. Der Pilot hatte keinen Notruf abgesetzt.
Mehrere Wrackteile sind in etwa 30 Meter tiefem Wasser gefunden worden. Taucher arbeiten daran, sie zu heben.

(dpa)
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