Mutmaßliche Extremisten hinter Anschlag Ägyptische Gaspipeline im Sinai gesprengt

Kairo · Mutmaßliche Extremisten haben am Sonntag auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel eine Gas-Pipeline gesprengt.

Jubel auf dem Tahrir-Platz in Kairo
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Das Feuer sei noch aus 50 Kilometern Entfernung zu sehen gewesen, hieß es aus örtlichen Sicherheitskreisen. Die Pipeline transportierte Gas nach Jordanien.

Radikale Islamisten wurden schon in der Vergangenheit für mehrere Anschläge auf Gaspipelines nach Jordanien und Israel verantwortlich gemacht. Diese begannen mit den Unruhen, die Anfang 2011 zum Sturz von Präsident Husni Mubarak führten. Seit Juli 2012 waren aber keine Anschläge mehr registriert worden.

Mit der Absetzung des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi durch das Militär am vergangenen Mittwoch nahm die Gewalt in Ägypten wieder zu. Auf dem Sinai wurden seit Freitag fünf Soldaten und ein koptischer Priester getötet.

(dpa)
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