Welttournee abgebrochen Adele ist "am Boden zerstört"

London · Zwei Konzerte waren noch geplant. Aber kurz vor Ende ihrer Welttournee sagt Adele die beiden Auftritte ab – der Arzt habe ihr dazu geraten. "Ich bin am Boden zerstört", schreibt die Sängerin ihren Fans.

 Adele hat Probleme mit ihrer Stimme (Archiv).

Adele hat Probleme mit ihrer Stimme (Archiv).

Foto: dpa

Zwei Konzerte waren noch geplant. Aber kurz vor Ende ihrer Welttournee sagt Adele die beiden Auftritte ab — der Arzt habe ihr dazu geraten. "Ich bin am Boden zerstört", schreibt die Sängerin ihren Fans.

"Es tut mir leid", hieß es in einer Mitteilung, die in der Nacht zum Samstag auf der Webseite der 29-jährigen Sängerin und in sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde. Auf der Seite des Londoner Wembley-Stadions, in dem die beiden finalen Shows geplant waren, waren die Konzerte zunächst allerdings noch gelistet.

Als Grund für den Abbruch der Tournee nannte Adele Probleme mit den Stimmbändern. "Zu sagen, es bricht mir das Herz, wäre eine komplette Untertreibung", heißt es in dem emotionalen Schreiben. "Es fühlte sich an, als müsste ich mich die ganze Zeit räuspern, besonders letzte Nacht." Daraufhin sei sie zum Arzt gegangen — mit dem Ergebnis, dass ihre Stimmbänder angeschlagen seien. Auf ärztlichen Rat hin könne sie am Wochenende keine Konzerte geben.

Es falle ihr schwer, die Tour nach 121 Shows bei nur noch zwei bevorstehenden Auftritten abzubrechen: "Diesen Meilenstein in meiner Karriere nicht zu vollenden, ist etwas, womit ich Schwierigkeiten habe klarzukommen, und ich wünschte, ich müsste das nicht schreiben." Sie habe sogar überlegt, Playback zu singen. "Aber ich habe das nie getan und ich kann euch das in einer Million Jahren nicht antun."

Insgesamt waren vier Konzerte in Wembley zum Abschluss der Tournee geplant, zwei davon fanden bereits statt. Nach ihrem Auftritt am Mittwochabend hatte es schon Berichte gegeben, denen zufolge Adele mit einer handgeschriebenen Notiz einen möglichen Rückzug vom Bühnengeschäft nach Beendigung der aktuellen Tour angedeutet habe.
Ihr Management bestätigte das jedoch nicht.

(wer/dpa)
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