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Bericht von Reporter ohne Grenzen 88 Journalisten und 47 Blogger starben 2012

Berlin · Sie reisen in Krisengebiete wie etwa Syrien, um der Welt zu zeigen, was dort vor sich geht. Doch manche Reporter und Blogger überleben das nicht.

Die Kriegsreporterin Marie Colvin
9 Bilder

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In diesem Jahr sind nach Angaben von Reportern ohne Grenzen weltweit 88 Journalisten und 47 Blogger bei ihrer Arbeit getötet worden. Dies sind die höchsten Zahlen, seit die Organisation 1995 ihre erste Jahresbilanz veröffentlichte.

"Zu den enormen Opferzahlen haben vor allem der Syrien-Konflikt, die Gewalt der Taliban in Pakistan und der Bürgerkrieg in Somalia beigetragen", erklärte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske am Mittwoch in Berlin. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der getöteten Journalisten um ein Drittel gestiegen.

Nicht nur Journalisten setzten 2012 durch ihre Arbeit ihr Leben aufs Spiel, sondern auch Blogger und Bürgerreporter. Hier sei die Zahl der Todesopfer im Vergleich zum Vorjahr dramatisch gestiegen und zwar von fünf auf 47, teilte die Organisation weiter mit.

Dies habe vor allem jene Frauen und Männer getroffen, die in Syrien als Reporter, Fotografen oder Videojournalisten den Alltag des Bürgerkriegs und die Verfolgung von Oppositionellen dokumentierten.

(REU/das)
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