Erdbeben in Südchina 700.000 Menschen arbeitslos

Peking (RPO). Das verheerende Erdbeben in Südwestchina Mitte Mai hat vielen Menschen die Existenz gekostet. Rund zwei Millionen Chinesen wurden ihres Lebensunterhaltes beraubt, 700.000 Menschen sind nach dem Beben der Stärke 8,0 arbeitslos.

China: Die Menschen übernachten auf den Straßen
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Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag unter Berufung auf die Provinzregierung. Zudem hätten 1,15 Millionen Bauern ihre Existenzgrundlage verloren.

Bei dem Erdbeben vom 12. Mai, das vor allem die Provinz Sichuan traf, waren 88.000 Menschen ums Leben gekommen oder werden seitdem vermisst. Etwa fünf Millionen Menschen wurden obdachlos.

Die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) bezifferte den Schaden für die Landwirtschaft in der Erdbebenregion am Montag auf sechs Milliarden Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro).

Insgesamt hätten über 30 Millionen Menschen in ländlichen Gemeinden ihr Land, ihre Tiere, Häuser oder Getreidelager verloren. Die FAO schätzt, dass der Wiederaufbau der Landwirtschaft in Sichuan drei bis fünf Jahre dauern wird.

(afp)
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