Autopanne im Nirgendwo 58-Jähriger überlebt 18 Tage lang im australischen Outback

Sydney · Robert Weber wäre beinahe gestorben. Der Australier war mit seinem Auto tief im australischen Outback steckengeblieben. Er wartete zunächst drei Tag im Auto auf Hilfe. Später ernährte er sich von Pilzen und Wasser aus einem Damm.

 Der Uluru ist eines der Wahrzeichen Australiens.

Der Uluru ist eines der Wahrzeichen Australiens.

Foto: dpa/Christoph Sator

Indem er sich von wilden Pilzen und Wasser aus einem Staudamm ernährte, hat ein 58-Jähriger mehr als zwei Wochen lang im australischen Outback überlebt. Robert Weber sei vor 18 Tagen nördlich von Brisbane im Hinterland verschwunden und am Sonntagmorgen gefunden worden, teilte die Polizei des Bundesstaats Queensland mit. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden, aber "sicher und wohlauf".

Weber hatte am 6. Januar sein Hotel in der Stadt Kilkivan verlassen und war danach nicht mehr gesehen worden. Erste Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass der 58-Jährige mit seinem Auto auf einer ihm unbekannten Straße steckengeblieben sei, teilte die Polizei mit. "Zusammen mit seinem Hund blieb er drei Tage lang in seinem Auto, bevor seine Wasservorräte aufgebraucht waren."

Weber sei daraufhin zu Fuß weitergegangen und habe sich verirrt. Als er an einen Damm gelangt sei, sei er dort geblieben. Ernährt habe er sich von Damm-Wasser und Pilzen. Geschlafen habe er auf dem Boden.

Eine einwöchige Such- und Rettungsaktion nach Weber war den Angaben zufolge erfolglos geblieben. Gefunden worden sei er am Sonntag schließlich von einem örtlichen Grundstückseigentümer. Webers Hund blieb nach Polizeiangaben dagegen vermisst.

(th/AFP)
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