Fotos 2012: Die Stierhatz in Pamplona hat begonnen
In Pamplona hat wieder die siebentägige Stierhatz anlässlich der Festlichkeiten zu Ehren des heiligen San Fermín begonnen.
Traditionell werden täglich sechs Kampfstiere durch die engen Gassen bis in die Arena getrieben.
Die Stiere werden von einigen Ochsen begleitet, die beruhigend wirken sollen und eine Art Leitfunktion übernehmen.
Die Läufer, die die Stiere über eine Strecke von 825 Metern treiben, tragen ein weißes Hemd und ein rotes Halstuch.
Auch in diesem Jahr sind bereits beim ersten Rennen wieder mehrere Menschen verletzt worden.
Dieser Mann bleibt mit seinem T-Shirt am Horn eines Stieres hängen und wird mitgeschleift.
Ein anderer Läufer bemerkt die gefährliche Situation...
...und versucht dem gestürzten zu helfen.
Trotzdem wird der Mann (im Hintergrund) insgesamt mehrere Hundert Meter von dem Stier mitgeschleift.
Erst kurz vor der Arena löst sich sein T-Shirt von dem Horn. Der Läufer hatte Glück und blieb weitestgehend unverletzt.
Nicht alle Teilnehmer kommen so glipflich davon.
Auf der Flucht vor den Tieren kommt es auch zu Zusammenstößen untereinander.
Immer wieder werden Menschen schwer verletzt, bis 2009 gab es insgesamt 15 Todesopfer.
Die Stierhatz steht bei Tierschützern ebenso wie der Stierkampf erheblich in der Kritik, weil die Tiere enormem Stress ausgesetzt werden und anschließend einen langsamen und qualvollen Tod sterben.