Tragödie im Mittelmeer 13 Bootsflüchtlinge ertrinken vor Sizilien

Palermo · Vor der Küste Siziliens sind mindestens 13 Bootsflüchtlinge ertrunken. Offenbar kamen sie bei dem Versuch ums Leben, ihr Schiff zu verlassen, nachdem dieses auf Grund gelaufen war, wie die italienischen Behörden am Montag mitteilten.

Insgesamt hätten sich etwa 250 Menschen an Bord befunden. Woher sie stammten, war zunächst nicht klar. Das Unglück habe sich auf Höhe der im Südosten der Mittelmeerinsel gelegenen Stadt Ragusa ereignet. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR kamen allein in der ersten Hälfte des Jahres fast 8000 Bootsflüchtlinge nach Italien. Darunter befinden sich viele Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien und aus Nordafrika.

(REU)
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