Fotos 11. März: Tsunamis überrollen Japans Küsten
Als unmittelbare Folge des verheerenden Erdbebens vor der Nordostküste Japans prallte eine Flutwelle von bis zu 10 Metern Höhe auf die Küstengebiete des Landes.
Besonders betroffen ist die japanische Präfektur Miyagi Nordosten der Hauptinsel Honshu, wo der Tsunami ein Bild der Zerstörung hinterließ.
Fassungslos betrachten die Menschen das Ausmaß der Katastrophe.
Der Flughafen der Stadt Sendai ist vollkommen überflutet worden.
Die Wassermassen drangen bis tief ins Landesinnere vor.
Landebahnen, Terminals und weite Teile des Flughafengebäudes sind überflutet.
Schiffe wurden an der Küste wie Spielzeug umgestoßen, die kompletten Hafenanlagen wurden durch die Wucht der Welle verwüstet.
Die Ladung der Schiffe wurde über Bord gespült.
In Hitachinaka in der Region Ibaraki sind Neuwagen, die zur Verschiffung vorgesehen waren, wie Dominosteine ineinander geschoben worden.
Autos schwammen in den Wassermassen.
Sie wurden von der Wucht der Welle weggespült und an die Häuserwände gedrückt.
Hier ist von Land aus zu sehen, wie die Flutwelle in Natori auf das Land prallt.
Luftbilder zeigen nach dem Erbeben und der Flutwelle ein Bild der Zerstörung.
Auch in überschwemmten Häusern brachen Feuer aus - wie in etlichen Gebäuden in Japan.
Viele Häuser in Küstennähe wurden durch die Wucht der Welle in Kleinteile zerlegt.
Sofort nach dem Beben begannen die Menschen in Japan in den Trümmern nach Überlebenden zu suchen.
Die ersten Bilder, die kurz nach dem Beben aus Japan eintrafen, lassen das Ausmaß der Naturkatastrophe nur erahnen.
Apokalyptisch sieht das Panorama aus, das das japanische Fernsehen unmittelbar nach dem Beben ausstrahlt.
Ein Mann watet durch die gefluteten Straßen der Stadt Iwaki in der Region Fukushima.
Wenige Stunden nach dem Beben in Japan erreichte die Flutwelle auch den Strand von Honolulu auf Hawaii.
Die Wellen auf Hawaii waren zwar mit bloßem Augen erkennbar, hatten aber keine zerstörerische Kraft.
Trotzdem reagieren nach wie vor viele Länder, die an den Pazifik angrenzen, auf die Meldungen aus Japan mit Tsunami-Warnungen an ihre Bevölkerung.
Sie werden von der Angst beherrscht, dort könnten ähnliche Schäden wie hier an der japanischen Küste entstehen.
Zunächst war besonders die Provinz Miyagi betroffen, doch die Warnungen vor Flutwellen wurden bald auf weitere Landesteile und den Pazifikraum ausgedehnt.
Der geballten Wucht der Wassenmassen war kaum zu entkommen.
Das japanische Fernsehen zeigte teilweise bestürzende Bilder von den betroffenen Regionen.
Das Meer wirkt vor dem Hereinbrechen der Welle oft friedlich und zieht sich sogar ungewohnt weit zurück.
Sogar brennende Häuser wurden von den Wassermassen fortgerissen.
In Hakodate auf der Insel Hokkaido steht das Wasser in den Straßen, das der Tsunami brachte.
Das Epizentrum des Bebens lag im Meer östlich vor den japanischen Inseln.