Britische Ärzte "untersuchen" 007 Studie: James Bond ist impotenter Alkoholiker

Paris · Geschüttelt, nicht gerührt, so liebt James Bond seinen Martini. Glaubt man britischen Ärzten, hat der legendäre Geheimagent dieses und andere Getränke aber viel zu häufig bestellt - und müsste als Alkoholiker dringend sein Trinkverhalten überdenken.

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Foto: dpa/Jörg Carstensen

Drei britische Mediziner nahmen zwölf der 14 James-Bond-Romane von Ian Fleming unter die Lupe und zählten, wie oft der Geheimagent zum Glas griff. Das Ergebnis der am Donnerstag im Fachblatt "British Medical Journal" veröffentlichten, nicht ganz ernst gemeinten Studie ist erschütternd.

Von 123,5 in den Romanen geschilderten Tagen trank James Bond der Untersuchung zufolge nur an 36 Tagen nicht, weil er eingesperrt oder im Krankenhaus war. Die restlichen 87,5 Tage trank Bond demnach 1150 Einheiten Alkohol. Dies mache 92 Einheiten pro Woche und liege vier Mal über der empfohlenen Höchstdosis.

Bond habe daher ein großes Risiko für Leber- und andere mit Alkohol in Zusammenhang stehende Erkrankungen, heißt es weiter. Statistisch gesehen dürfe 007 deswegen und wegen des Rauchens als Mittfünziger sterben - wenn er nicht vorher bei einem seiner Einsätze heldenhaft zu Tode komme.

Für den Frauenhelden dürfte der überhöhte Alkoholkonsum aber noch andere Folgen haben: Denn angesichts der Menge an Alkohol, die er vor seinen Eroberungen trank, dürfte seine Leistung im Bett eher enttäuschend sein, wie die Autoren der Studie festhalten. Zudem verweisen sie darauf, dass ihm Impotenz drohe.

An die Heldentaten, die James Bond vollbringe, sei mit dem festgestellten Alkoholkonsum eigentlich nicht zu denken, schreiben die Autoren. Demnach wäre 007 sogar an einfacheren Aufgaben gescheitert: "James Bond hätte vermutlich seine Drinks nicht mixen können, selbst wenn er es gewollt hätte - wegen eines vom Alkohol verursachten Tremors."

(AFP)
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