Mitarbeiter einer dänischen Hilforganisation melden ein brutales Vorgehen kroatischer Sicherheitskräfte gegenüber Migranten, die von Bosnien aus in das EU-Mitgliedsland gelangen wollen. Es geht um systematische Gewalt und sexuellen Missbrauch.
Der Chef der Weltgesundheitorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, warnt davor, dass die kommenden Monate „sehr hart“ werden könnten. Viele Länder auf der Welt seien derzeit auf einem gefährlichen Weg.
Um die Gesundheitsämter bei ihrer Arbeit in der Corona-Pandemie zu unterstützen, will das Land Nordrhein-Westfalen 800 Aushilfskräfte in Vollzeit finanzieren.
Die Landesregierung unterstützt Schulträger und Landschaftsverbände weiter bei der Organisation zusätzlicher Schulbusse: Die Fördermittel, die eigentlich bis zu den Herbstferien gelten sollten, können laut Verkehrsministerium nun bis zum Jahresende abgerufen werden.
Vor zwölf Jahren ertrank Marinekadettin Jenny Böken bei einem Übungseinsatz an Bord des Segelschulschiffs „Gorch Fock“. Der Fall machte damals Schlagzeilen. Ihr Vater glaubt, dass seine Tochter getötet wurde. Nun hat er Anzeige gestellt.
Die Europäische Grenzschutzagentur soll Recherchen mehrerer Medien zufolge an illegalen Zurückweisungen von Flüchtlingen durch die griechische Küstenwache beteiligt gewesen sein. Die Rede ist von Blockaden auf See und zensierten Berichten.
Für seine Äußerungen über den Nutzen von Alltagsmasken musste Ärztepräsident Klaus Reinhardt jede Menge Kritik einstecken. Nun vollzieht er die Kehrtwende: Mund-Nasen-Schutzmasken hätten sehr wohl einen Nutzen.
Ein technischer Fehler im Versandsystem sorgt in Wuppertal für Verunsicherung. Über tausend Personen bekamen in ihren Quarantäne-Bescheiden die falsche Begründung genannt.
Die Stadt hat laut Gesundheitsamt einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 100 fast erreicht. Aufgrund der angespannten Lage appelliert der Krisenstab an das Land, eine neue Risikostufe zu definieren. NRW müsse genauer auf die verschärfte Lage im Ruhrgebiet schauen.
Dortmund rechnet mit dem Überschreiten der 100er-Marke am Freitag. Die Einsatzkräfte seien daher angewiesen, strenge Maßstäbe anzulegen. Auch in Gaststätten sollen die Überprüfungen ausgedehnt werden.
Die Maskenpflicht irritiert einige Menschen, weil sie vom Nutzen nicht überzeugt sind. Dabei ist die Datenlage unstrittig. Eine gute Maske ist besser als eine schlechte, doch jede Maske ist besser als keine. Wichtig ist es, den Mund-Nasen-Schutz richtig zu tragen.
Am Freitagmorgen wurde der erste Corona-Patient aus dem niederländischen Almere nach Münster verlegt. Weitere sollen folgen. Durch den Einsatz soll der Druck auf die Intensivstationen im Nachbarland gesenkt werden.
Die Vereinigten Staaten haben ihre Botschaft und ihre Konsulate in der Türkei angewiesen, die Konsulardienste einzustellen. Hintergrund sind offenbar ernstzunehmende Warnungen vor Terroranschlägen auf Touristen.
Ein neuer Stillstand würde die Arbeitslosenzahl deutlich über drei Millionen treiben, so Ökonomen. Ein Wirtschaftseinbruch um acht Prozent droht. Und er hätte massive Folgen für NRW, das bisher relativ gut durch die Krise kam.
Die Zahl der Patienten, die wegen des Coronavirus in Deutschland auf der Intensivstation behandelt werden müssen, hat sich innerhalb der vergangenen 14 Tage verdoppelt. Intensivmediziner halten die Kapazitäten derzeit aber für ausreichend.
Die Dreharbeiten für die vierte Staffel des 20er-Jahre-Krimis „Babylon Berlin“ sollen im Frühjahr 2021 starten. Aktuell läuft die dritte Staffel im Ersten.
Analyse · Infektiologen der Uniklinik Düsseldorf gehen von einer langanhaltenden Pandemie aus. Die Maßnahmen müssten eher noch schärfer werden, um den massiven Anstieg der Ansteckungen zu mildern.
Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen sind die Gesundheitsämter in mehreren deutschen Städten überlastet. Regierungssprecher Seibert mahnte die Bevölkerung zu strenger Einhaltung des Infektionsschutzes.
Kurz schwebt das Damoklesschwert Corona über den Köpfen von NRW-Regierungschef Laschet und seinen zwölf Ministern. Dann kommt schnell Entwarnung: Bauministerin Scharrenbach ist nicht infiziert. Das Kabinett kann wie gewohnt weiter arbeiten.
Die Corona-Krise kostet die Kirche in Deutschland viele Millionen Euro. Weil immer mehr Menschen in Kurzarbeit gehen oder arbeitslos geworden sind, sinken die Einnahmen aus Kirchensteuern.
Das Bundesgesundheitsministerium bleibt bei seiner Einschätzung, dass erste Corona-Impfungen voraussichtlich in den ersten Monaten des nächsten Jahres möglich werden. Zuvor hat es Medienberichte über einen möglichen Impfstart in diesem Jahr gegeben.
Die Coronavirus-Fallzahlen in Belgien steigen seit Wochen stark an. Restaurants, Cafés und Bars sind seit dieser Woche bereits geschlossen. Nun folgen weitere Maßnahmen.
Der tschechische Gesundheitsminister Roman Prymula soll gegen seine eigenen drastischen Corona-Vorschriften verstoßen haben. Regierungschef Andrej Babis nannte Prymulas Verhalten „unentschuldbar“ und forderte seinen Rücktritt - andernfalls werde er entlassen.
Zweifelhafte Ehre: Die Zeitschrift „Emma“ hat FDP-Chef Christian Lindner zum „Sexist Man Alive 2020“ ernannt. Als Grund nennt die Redaktion anzügliche Äußerungen.
Die Zustimmung der Bürger zu den Corona-Maßnahmen insgesamt und zu einzelnen Regelungen ist weiterhin hoch. Das geht aus dem „Politbarometer“ des ZDF hervor. Demnach glauben 81 Prozent, dass Deutschland eher gut durch die Pandemie kommen wird.
Die französische Polizei hat einen Italiener verhaftet, dem in Deutschland 160 Fälle von Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen vorgeworfen werden.
Zum ersten Mal in der zweiten Welle der Corona-Pandemie sind Patienten aus den Niederlanden in deutsche Kliniken verlegt worden. Ein Hubschrauber brachte am Freitag einen Patienten in ein Krankenhaus nach Münster.
Nachdem sich Gesundheitsminister Jens Spahn mit dem Coronavirus infiziert hat, ist nun auch der Test seines Ehemanns Daniel Funke positiv ausgefallen.
Immer mehr Städte und Gemeinden bitten die Bundeswehr um Hilfe bei der Kontaktnachverfolgung. Das NRW-Landeskommando versucht, möglichst schnell zu reagieren. Ein Besuch im Düsseldorfer Lagezentrum.
Die Zahl der Corona-Patienten in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern steigt stark an. 275 Patienten liegen aktuell auf der Intensivstation. Die Kliniken seien aber noch weit entfernt von ihrer Kapazitätsgrenze.
Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen in den USA ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität erstmals seit Ende Juli wieder auf mehr als 70.000 binnen eines Tages geklettert.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts 11.242 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um 49.
Analyse · Die Wucht der zweiten Welle hat die Experten überrascht. Der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sieht die Lage als „sehr ernst“ an. An der bisherigen Strategie von „Eindämmen, Schützen und Mildern“ will er aber festhalten.
Deutschland gilt in Dänemark nun als Risikogebiet. Deutsche Urlauber sind deshalb ab Samstag nicht mehr willkommen. Einreisen darf nur noch, wer einen guten Grund hat.
Interview · Die Lage könne außer Kontrolle geraten, so der Weltärztepräsident. Er fordert, eine Maskenpflicht in Schulen ab der dritten Klasse einzuführen und mehr Soldaten zum Testen einzusetzen. Er warnt: Das Impfen der Bevölkerung werde zwei bis drei Jahre dauern.
Während Pharmakonzerne sich noch ein Wettrennen um einen Impfstoff gegen das Coronavirus liefern, setzt sich die Bundesregierung offenbar mit Impfzentren und der Kühlung der Dosen auseinander.
Als erstes Mitglied des Kabinetts in Berlin hat sich der Bundesgesundheitsminister infiziert. Normalerweise organisiert Spahn die landesweite Abwehr gegen die Pandemie an vorderster Front. Jetzt muss er die Krise aus der Quarantäne heraus managen.
Im USA-Teil der Gesprächsrunde bei „Markus Lanz“ geht es um Trump und die Republikaner. Einer von ihnen wirbt für die Wiederwahl des US-Präsidenten – und überrascht mit seinem Argument.
Das Medikament Remdesivir ist offenbar kein Lebensretter für Covid-19-Patienten. Die US-Arzneimittelbehörde sieht aber genug Hinweise dafür, dass es die Erkrankung verkürzt - auch wenn dies bislang umstritten ist.