Die unselige Pannenserie um den NSU-Prozess reißt nicht ab. Selbst bei der neuen Vergabe der Presseplätze leistet sich das Gericht Fehler. Nun wird nachgelost - aber nur für einen Platz. In Karlsruhe scheitert eine erste Klage gegen die Neuakkreditierung.

Auch in diesem Jahr ist es bei den traditionellen Kundgebungen linker Gruppen zum 1. Mai zu Ausschreitungen gekommen. In Berlin flogen Steine, Flaschen und Böller. In Hamburg setzte die Polizei Wasserwerfer ein.

Zwei Wochen nach den Bombenanschlägen auf den Boston-Marathon melden die Ermittler drei weitere Festnahmen. Die jungen Männer sollen versucht haben, Spuren der Attentäter zu vertuschen.

Tragischer Unfall in den USA: Ein Fünfjähriger erschoss mit seinem eigenen Gewehr seine zweijährige Schwester beim Spielen.

Ein Video unbekannter Herkunft zeigt offenbar den Absturz eines Frachtflugzeuges kurz nach dem Start vom US-Luftwaffenstützpunkt Bagram im Osten Afghanistans. Die Maschine gerät ins Trudeln, stürzt kopfüber zu Boden und geht in einem Feuerball auf.

In Hamburg dröhen an diesem Mittwochnachmittag die Schiffssirenen. Mit vier stimmungsvollen Gottesdiensten unter freiem Himmel startete der 34. Evangelische Kirchentag. Weit mehr als 100 000 Gläubige wollen gemeinsam beten und feiern. Auch politisch soll es werden.

Knapp eine Woche nach einem Großbrand mit 38 Toten in einer russischen Psychiatrie hat erneut ein Feuer in einem Krankenhaus einem Menschen das Leben gekostet. Eine Frau sei bei dem Brand in einer psychiatrischen Klinik im südrussischen Gebiet Tambow gestorben, teilten die Ermittler am Mittwoch mit. 52 Patienten konnten den Flammen entkommen. Vermutlich habe die Frau in ihrem Bett geraucht, hieß es. Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften sind in Russland einer der häufigsten Gründe für tödliche Unglücke. Zudem gilt das Klinikpersonal als schlecht ausgebildet und bezahlt.

Am 2. Mai 1933 besetzten die Nationalsozialisten deutschlandweit die Gewerkschaftshäuser. Vorausgegangen waren Monate der Drangsalierung und Unterdrückung — aber auch der Anbiederung der verunsicherten Arbeitnehmer.

Die SPD macht sich zum Gespött, die Welt staunt über eine deutsche Explosion, Deutschland erregt sich über den Fall Uli Hoeneß und ein Popstar zeigt, wie armselig Größenwahn sein kann. Die Zitate des Monats.

Hartgesottene können ab sofort ins erfrischende Nass springen: Trotz des kühlen Frühlingswetters bleiben die meisten Freibäder in Nordrhein-Westfalen bei ihrem geplanten Saisonstart Anfang Mai.

Große Besucher aus dem Meer: Immer häufiger werden Schweinswale in der Elbe gesichtet. Sie folgen den Fischen im Frühjahr bis in den Hamburger Hafen hinein.

Eine Familientragödie in Ungarn hat drei Todesopfer gefordert. Ein 74-jähriger Mann erschoss im Hof seines Hauses seine 64-jährige Lebensgefährtin, deren 41-jährigen Sohn und schließlich sich selbst, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf die Polizei. Die 86-jährige Mutter der Frau, auf die der Täter ebenfalls geschossen hatte, wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auch ein unbeteiligter Passant sei durch die Schüsse oder deren Querschläger in der Ortschaft Üllö bei Budapest verletzt worden, meldete die Boulevard-Zeitung "Blikk". Die Motive für den Amoklauf des 74-Jährigen am Montagabend waren zunächst unklar.

Ihr fröhliches Lächeln bezauberte am Dienstag nicht nur Millionen Niederländer: Königin Máxima hatte großen Anteil daran, dass die Krönungsfeierlichkeiten zu einem grandiosen Volksfest in Orange wurden. Am Tag danach wird Máxima mit Lob überschüttet. Auch Mode-Experten zollen ihr Respekt.

Rund 600 Demonstranten haben am Mittwoch in Frankfurt Gleise blockiert, um gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD zu demonstrieren. Der Streckenabschnitt im Frankfurter Ostend sei für den Zugverkehr gesperrt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Die NPD wollte am Frankfurter Ostbahnhof gegen den Euro demonstrieren. Mehr als zehn linke Gruppierungen hatten Gegendemonstrationen angemeldet.

Im Zusammenhang mit den Gift-Briefen an US-Präsident Barack Obama und einen Senator hat die Polizei Spuren von Rizin bei einem Verdächtigen gefunden.

Der WDR hat aktuell keinen Intendanten: Monika Piel hatte am Dienstag offiziell ihren letzten Arbeitstag. Die Nachfolge-Suche geht weiter.

Ein winziger Splitter im Weltall hat ein Sonnensegel der Internationalen Raumstation ISS durchschlagen. "Einschussloch. Gut, dass der Rumpf verfehlt wurde", schrieb der kanadische Astronaut Chris Hadfield bei Twitter. Der Raumfahrer veröffentlichte in dem Kurznachrichtendienst auch ein Foto des sehr kleinen Lecks, das entweder von Weltraummüll oder einem kleinen Meteoroiden verursacht worden sei. Auf dem Außenposten der Menschheit in etwa 400 Kilometern Höhe arbeiten außer Hadfield noch drei Russen und zwei US-Amerikaner. Die ISS musste schon mehrfach heranrasendem Weltraumschrott wie etwa Resten ausrangierter Satelliten ausweichen.

Erst wurde sie in Italien wegen Mordes zu einer langen Haftstrafe verurteilt, später freigesprochen - jetzt wendet sich Amanda Knox an die Öffentlichkeit. "Ich möchte, dass die Wahrheit ans Licht kommt", sagte die 25-jährige Amerikanerin in einem am Dienstag ausgestrahlten TV-Interview. Am Donnerstag spricht sie bei "Markus Lanz" im deutschen Fernsehen.

Ein Millionengewinn im Lotto - und dann ist der Lottoschein verschwunden: Diesen Alptraum erlebte ein neuseeländisches Ehepaar, aber mit Happy End.

Nach dem Spielen mit einer Stinkbombe sind vier Grundschüler in Düren ins Krankenhaus gekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatten die Jungs im Alter zwischen acht und zehn Jahren den Scherzartikel mit in die Schule gebracht und in der Pause mit ihm herumexperimentiert. Dabei öffnete sich das Tütchen, das eigentlich mit einem Knall eine Menge Gestank verbreiten soll. Die vier Kinder bekamen die enthaltenen Chemikalien in den Mund und klagten über Übelkeit und Bauchschmerzen. Sie wurden vom Notarzt in Krankenhäuser gebracht. Hinweise auf eine ernsthafte Gesundheitsgefahr hätten sich aber zunächst nicht ergeben, so die Polizei, ebensowenig auf eine Verletzung der Aufsichtspflicht. Nun soll untersucht werden, ob die Stinkbombe unzulässige Chemikalien enthielt.

Nach einer Serie grausamer Verbrechen will die Regierung von Papua-Neuguinea die Todesstrafe häufiger anwenden und Angriffe auf Wunderheiler schärfer bestrafen. "Es wird Höchststrafen geben, die es in diesem Land nie gegeben hat", sagte Ministerpräsident Peter O'Neil laut Medienberichten vom Mittwoch. Mancher werde die neuen Gesetze "drakonisch" finden, doch würden sie von der Bevölkerung verlangt. Insbesondere die Tötung vermeintlicher Hexen oder Wunderheiler solle künftig als Mord behandelt werden, sagte O'Neil. Mit der Reform reagiert die Regierung auf eine Serie brutaler Gewaltverbrechen: Wegen des Vorwurfs der Hexerei war im Februar eine 20-jährige Mutter ausgezogen und bei lebendigem Leibe auf einem Marktplatz verbrannt worden. Im März wurde eine ältere Frau, der schwarze Magie vorgeworfen wurde, geköpft.

Ein ICE ist auf der Fahrt von Hamburg nach Berlin wegen einer Bremsstörung auf freier Strecke liegengeblieben. 550 Reisende waren von der Panne am Dienstagnachmittag betroffen, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Mittwoch berichtete. Der ICE 901 stoppte in Neustadt (Dosse) in Brandenburg. Nach rund zweieinhalb Stunden ging die Fahrt nach Angaben der Bahn dann mit einem anderen ICE weiter. Die Reisenden mussten auf der Strecke über Stege in den anderen Zug umsteigen.

Als jüngster Monarch Europas hat Willem-Alexander in den Niederlanden am Dienstag den Thron bestiegen. Willem-Alexander und und seine strahlende Ehefrau Máxima sind das neue Traumpaar im royalen Rampenlicht. Anja Ingenrieth stellt beide im Porträt vor.

Nach dem Bekanntwerden der SS-Vergangenheit des 2008 gestorbenen Schauspielers Horst Tappert erwägt Bayerns Innenministerium, dem "Derrick"-Darsteller den Titel "Ehrenkommissar der bayerischen Polizei" abzuerkennen.

Nach einer weitgehend ruhigen Walpurgisnacht in Berlin und Hamburg hoffen die Behörden nun auch auf einen friedlichen 1. Mai. Am Dienstagabend hatten rund 3000 Menschen gegen Rechts in Berlin-Schöneweide - der Ortsteil gilt als Hochburg von Neonazis - demonstriert. Nur Vereinzelt flogen Flaschen.

Die Zahl der Toten bei der Hauseinsturz-Katastrophe in Bangladesch ist auf über 400 gestiegen. Eine Woche nach dem Unglück sind nach offiziellen Angaben 413 Leichen geborgen worden. Mehr als 2400 Menschen wurden verletzt, als das achtstöckige "Rana Plaza", in dem fünf Textilfabriken sowie Geschäfte und eine Bankfiliale untergebracht waren, in einem Vorort der Hauptstadt Dhaka in sich zusammenfiel. Auch am Mittwochmorgen war noch nicht klar, wie viele Menschen noch unter dem Trümmerberg liegen könnten. Angehörige ließen 1300 Namen von Vermissten bei der Polizei registrieren, dabei könnten aber viele Namen mehrfach notiert worden sein.

Im Losverfahren für die Vergabe der Presseplätze beim NSU-Prozess sind dem Oberlandesgericht München einem Medienbericht zufolge Fehler unterlaufen. Es seien zwei Fehler "aufgetreten", die "bedauerlich" seien, sagte Gerichtssprecherin Andrea Titz am Dienstag der ARD. Unterdessen hat ein Gutachter die volle Schuldfähigkeit von Beate Zschäpe bestätigt.

Sandra Maischberger befasst sich mit dem "Billig-Wahn" der Deutschen. In der Runde lässt sie Aldi auf Bio-Köchin Sarah Wiener und die Elektroindustrie auf Gerätetester los. Am Ende bleibt eine ernüchternde Einsicht.

Das Amtsgericht Kleve hat einen 50 Jahre alten, ehemaligen Mitarbeiter der Stadtverwaltung zu vier Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte hatte gestanden, von 2009 bis 2012 aus der Stadtkasse rund 429 000 Euro veruntreut zu haben, indem er Rechnungen für Firmen schrieb, die Beträge aber auf seine eigenen Konten überwies. Der Stadt waren die Taten nicht aufgefallen, bis eine Bank einen Betrag zurück überwies, weil Firmenname und Konto nicht zueinander passten.

Ein schwerer Unfall auf der Autobahn 3 bei Rees hat kurze Zeit später für ein zweites Unglück gesorgt. Am Vormittag hatte sich kurz hinter der Abfahrt Rees ein Wagen überschlagen. Eine Person wurde dabei so schwer verletzt, dass ein Rettungshubschrauber landen musste. Die Autobahn war kurzzeitig gesperrt. Auch nach der Räumung gab es weiterhin Stau in dem Bereich. Das übersah offenbar der Fahrer eines LKW, der auf das Stauende auffuhr. Bei diesem Unfall gab es fünf weitere Verletzte.

Eine 99 Jahre alte Frau ist von Räubern drei Tage lang im Keller ihres Hauses im hessischen Bad Vilbel eingesperrt worden. Ihr Zustand sei mittlerweile wieder stabil, berichtet die Polizei. Die Frau hatte bei ihrem tagelangen Martyrium im Keller weder Lebensmittel noch Getränke. Die Täter erbeuteten Schmuckstücke und Sammlermünzen im Wert von mehreren Tausend Euro, von ihnen fehlte jede Spur. Die drei Räuber — ihr Alter wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt — flüchteten mit ihrer Beute. Eine Verwandte fand später die Frau.

Das ZDF arbeitet an sechs neuen Folgen der Freitagskrimi-Reihe "Der Staatsanwalt". In Wiesbaden und Umgebung begannen gestern die Dreharbeiten mit Rainer Hunold in der Rolle des Oberstaatsanwalts Bernd Reuther. Bei den bisher in diesem Jahr gezeigten Folgen schalteten durchschnittlich 5,5 Millionen Zuschauer (16,7 Prozent Marktanteil) ein.

Die ARD hat mit ihrem Themenabend zu Problembär Bruno ein desaströses Ergebnis eingefahren. Die Doku "Bruno, der Bär ohne Pass" von Hannes Jaenicke wollten lediglich 2,58 Millionen Zuschauer sehen. Beim anschließenden Talk "Hart aber fair" mit Tierschützern und Umweltaktivisten schalteten nur 2,87 Millionen ein.

Laue Lüftchen, bunte Blumen und natürlich jede Menge Frühlingsgefühle: Zu keiner anderen Zeit schließen so viele Paare den Bund fürs Leben wie im Wonnemonat Mai. Während die meisten den romantischen Antrag in trauter Zweisamkeit planen, lassen drei Paare bei der "Traumhochzeit" ein Millionenpublikum an diesem meist tränenreichen Moment teilhaben. Heute geht die Neuauflage des RTL-Klassikers in die zweite Runde. An den Erfolg von Linda de Mol, die Anfang der 90er Jahre mit ihrer "Traumhochzeit" regelmäßig die Traumquote von zehn Millionen knackte, wird sicher auch der zweite Teil nicht anknüpfen können. Gerade mal drei Millionen wollten im Dezember sehen, wie drei Paare um die perfekte Hochzeit kämpfen. An den Kult-Status der niederländischen Show-Masterin reichen das neue Moderatoren-Gespann Susan Sideropoulos und Yared Dibaba nicht heran, und das liegt sicher nicht am fehlenden holländischen Akzent. Während die gläserne Champagner-Pyramide zwei Jahrzehnte überdauert hat, müssen — oder dürfen — sich die Kandidatenpaare heute gegenseitig Schokolade von den nackten Körpern lecken. Wer die meisten Punkte sammelt, darf sich über ein Happy End ganz in Weiß freuen. Bleibt zu hoffen, dass den Zuschauern eine Live-Schaltung zur Hochzeitsnacht erspart bleibt.

Die CDU-Bildungspolitikerin Monika Grütters hat eine Verkürzung der Schulferien vorgeschlagen. Hintergrund ist, dass immer mehr Mütter berufstätig sind und Schwierigkeiten haben, während der insgesamt 14 Wochen Schulferien im Jahr eine Betreuung für ihre Kinder zu finden.

Das meistverkaufte Schönheitsprodukt der Welt war in den Anfängen ein kaum bezahlbarer Luxus.

Delhi (dpa) Ein vier Jahre altes Mädchen ist in Indien an den Folgen einer Vergewaltigung gestorben. Die Vierjährige habe vor dem elterlichen Haus gespielt, als zwei Männer sie mit Schokolade weggelockt hätten, berichtete der Nachrichtensender NDTV. Die Eltern hätten das Kind erst am nächsten Morgen blutend in einem Feld gefunden. Zwei Verdächtige seien festgenommen worden. In der Hauptstadt Neu Delhi liegen noch zwei kleine Mädchen in einem Krankenhaus, die Opfer solch grausamer Taten wurden.

Ein toter Schweinswal ist in Hamburg-Blankenese angespült worden. Die Feuerwehr teilte mit, sie habe das Tier am Montagabend mit einem Netz aus der Elbe gezogen. Der 80 Zentimeter große und rund 50 Kilo schwere Schweinswal wurde der Umweltbehörde übergeben. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers verenden jedes Jahr zwei bis drei Schweinswale in Hamburg. Die Tiere schwimmen demnach die Elbe hoch, finden aber den Weg nicht mehr zurück.

Es soll einfacher werden, den exakten Anteil von Pferdefleisch in Lebensmitteln zu bestimmen. Die Uni Göttingen hat einen Test entwickelt, mit dem sich eine Beimischung von 0,1 Promille feststellen lässt. Bei dem Verfahren wird eine Lebensmittelprobe in etwa 20 000 mikroskopisch kleine Tröpfchen zerteilt. Jedes Tröpfchen wird parallel auf Spuren von Pferde-DNA untersucht. In jüngster Vergangenheit waren wiederholt Fälle bekannt geworden, in denen Pferdefleisch als Rindfleisch deklariert verkauft worden war.

Vier Jahre nach dem Tod von Michael Jackson ist der Zivilprozess in Los Angeles gestartet.

Im Streit mit öffentlich-rechtlichen Sendern hat Kabel Deutschland erneut eine Niederlage kassiert. Eine Klage des Netzbetreibers wegen der Einspeise-Entgelte blieb in erster Instanz ohne Erfolg. Kabel Deutschland hatte erreichen wollen, dass der Rundfunk Berlin-Brandenburg weiterhin für das Verbreiten seiner Programme im Kabelnetz bezahlt. Dem Urteil zufolge ist das Einspeisen aber eine Pflicht des Netzbetreibers.

Die ARD zeigt Teil zwei von "Just Married" — ein Film über die Liebe, das Alter und den Ruhestand.

Das Duett war geplant, Waldemar Hartmann hatte sich auf seinen Ausflug nach Hamburg gefreut — doch dann wurde der Sportmoderator bei der Talkshow "Inas Nacht" ausgeladen. "Die Begründung war, dass ich mich in einer Talkshow abfällig über die ARD geäußert hätte", sagte der 65-Jährige der "Bild"-Zeitung. NDR-Sprecherin Iris Bents reagierte auf die Ausladung und sagte, dass es nicht ungewöhnlich sei, dass eine Gästeplanung überdacht werde.

In den vergangenen Wochen und Monaten litt Maren Gilzer immer wieder an Husten-Attacken. Nun hat sich die ehemalige Glücksrad-Fee wegen der Beschwerden operieren lassen. Der Berliner Lungen-Spezialist Dirk Kaiser entfernte der 53-Jährigen aufgrund von Bronchiektasen den rechten Lungenunterlappen.

Seit der brutalen Ermordung einer britischen Studentin im Herbst 2007 im italienischen Perugia sorgt der Fall weltweit für Schlagzeilen. Meredith Kercher wurde von Messerstichen übersät tot aufgefunden. Die wegen Mordes zu 25 Jahren Haft verurteilte und später freigesprochene US-Studentin Amanda Knox meldet sich nun erstmals mit ihrer Version der Ereignisse zu Wort. Seit gestern ist ihre Autobiografie "Zeit, gehört zu werden" unter anderem in Deutschland (Droemer), Frankreich, Österreich und den USA auf dem Markt. Sie wolle "die Dinge richtigstellen", schreibt Knox. Das Buch widmet sie ihrer Familie.

Der frühere SS-Mann Herbert Reinecker erfand die "Derrick"-Figur und schrieb die 281 Drehbücher. Der frühere SS-Mann Horst Tappert stellte den ewigen Oberinspektor dar.

Der Vatikan hat erneut Gerüchte über eine schwere Krankheit des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (2005—2013) dementiert. "Er ist ein alter Mann, der aufgrund seines Alters geschwächt ist, aber er hat keine Krankheit", sagte Vatikansprecher Federico Lombardi gestern. Der 86-jährige Benedikt kehrt morgen aus Castel Gandolfo in den Vatikan zurück. Auch sein Bruder Georg Ratzinger (89) hat eine Krankheit Benedikts XVI. verneint.

Verteidigungsexperte regt eine multinationale Lösung für die Bundeswehr an.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wirft der Ukraine Willkür-Justiz gegen die inhaftierte frühere Regierungschefin Julia Timoschenko vor. Die Straßburger Richter verurteilten die Ukraine gestern wegen vierfacher Verletzung der Menschenrechte der 52-Jährigen. Unter anderem stellten sie fest, dass die mehrmonatige Untersuchungshaft für Timoschenko im Jahr 2011 "ungesetzlich und willkürlich" gewesen sei. Die Haft sei nicht aus legitimen Gründen wie etwa Fluchtgefahr, sondern "aus anderen Gründen" erfolgt. Timoschenko selbst hatte in ihrer Straßburger Beschwerde ihren Prozess als politisch motiviert bezeichnet.

Im Kampf gegen Korruption und Verschwendung hat China Nummernschilder der Streitkräfte auf Luxusautos verboten. Bis heute sollen alle Kennzeichen ausgetauscht werden, teilte Chinas Verteidigungsministerium mit. Autos von Marken wie Mercedes, BMW, Audi, Volkswagen oder Porsche sollen dann keine weißen Nummernschilder mehr bekommen.

Der Fernsehsender ProSieben besteht penetrant darauf, dass man sich doch bitte die nächste Folge von "Germany's Next Topmodel" anschaut. Seit Wochen vergeht gefühlt keine Werbepause, ohne dass morgens, mittags, abends und nachts in Trailern gezeigt wird, wie spannend doch die kommende Episode wird. Vergangenen Donnerstag ging es darum, dass ein Kunde ein deutsches Mädchen für einen Werbespot suchte. Die dunkelhäutige Lovelyn bekam den Auftrag, was der blonden Maike missfiel — und eine Rassismus-Debatte in der Model-Wohngemeinschaft in Los Angeles auslöste.

Vor wenigen Tagen noch hatte sich Catherine Zeta-Jones neben ihrem Mann Michael Douglas gut gelaunt und strahlend bei einer Film-Gala in New York gezeigt. Jetzt gab die schöne Oscar-Preisträgerin (43) bekannt, dass sie sich in einer Klinik wegen ihrer manischen Depressionen behandeln lasse. Ihre Sprecherin teilte mit, die Schauspielerin habe die Einrichtung vorsorglich aufgesucht. Wo die Therapie durchgeführt wird, wurde nicht bekannt. Bereits vor zwei Jahren hat sich Catherine Zeta-Jones in einer Nervenklinik im US-Staat Connecticut behandeln lassen, kurz nachdem ihr Mann seine schwere Kehlkopfkrebs-Erkrankung überstanden hatte.