Warteschlangen und leere Regale - in den USA hat ein wahrer Ansturm auf die Waffenläden eingesetzt. Dahinter steckt die Sorge, dass es bald schwerer werden könnte, sich mit einer Schusswaffe einzudecken.

Nur knapp einen Monat hielt die Japanerin Koto Okubo den Titel als älteste Frau der Welt, nun ist sie im Alter von 115 Jahren gestorben.

Tausende Menschen haben am Samstag in Magdeburg gegen einen Aufmarsch Rechtsextremer protestiert. Etwa 300 Teilnehmer einer von linken Gruppen organisierten Gegendemonstration blockierten am Vormittag die Route der Neonazi-Kundgebung, wie eine Polizeisprecherin in Magdeburg sagte.

Die Bergung der vor einem Jahr in italienischen Gewässern havarierten "Costa Concordia" wird länger dauern und kostspieliger als erwartet. Statt der ursprünglich angesetzten 230 Millionen Euro werden die Kosten der Bergung nun auf 400 Millionen Euro geschätzt.

Ein Mann hat im Westerwald die 83-jährige Großmutter seiner Lebensgefährtin erschossen und seine Freundin mit einem Kopfschuss schwer verletzt. Der 45-Jährige tötete sich dann in Ingelbach selbst, wie die Polizei am Samstag in Koblenz mitteilte.

Ein schwer bewaffneter 16-Jähriger hat in Lüdenscheid (Märkischer Kreis) die Polizei in einen Hinterhalt gelockt und mit einer Armbrust auf die Beamten geschossen. In seiner Wohnung hatte der Junge eine Sprengfalle installiert.

Eine etwa drei Meter lange Python-Schlange hat bei einem Flug vom australischen Cairns nach Papua-Neuguinea an der Tragfläche eines Flugzeugs gehangen. Nach australischen Medienangaben vom Freitag entdeckte eine Passagierin das Tier und machte darauf aufmerksam. Ein Passagier hielt das Drama, das Fluggäste und Besatzung fesselte, auf Video fest. Die Schlange, die vom Wind gegen die Maschine gepeitscht wurde, überlebte den rund 90-minütigen Trip einer Turbopropmaschine der australischen Fluggesellschaft Qantas nach Port Moresby am Donnerstag nicht.

Ermittler haben möglicherweise ein Haar des Bombenlegers vom Bonner Hauptbahnhof entdeckt. Die Zeitung "Die Welt" berichtet, Spezialisten hätten ein Haar in der blauen Sporttasche gefunden.

Schauspieler Fritz Wepper hat Komiker Atze Schröder laut einem Zeitungsbericht auf Unterlassung und Schmerzensgeld verklagt. In seinem Bühnenprogramm mache sich der Komiker über Weppers frühere Beziehung zu Susanne Kellermann lustig.

Das Dschungelcamp beschert seinem TV-Sender RTL hohe Zuschauerzahlen: Insgesamt 7,77 Millionen Zuschauer schalteten am Freitagabend ab 21.15 Uhr zur Auftaktfolge ein - dem Sender zufolge entspricht dies einem Marktanteil von 27,7 Prozent.

Bei den Heilbronner SLK-Kliniken ist ein weiterer Missstand aufgedeckt worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen ehemaligen Arzt, der ohne gültige Approbation gearbeitet haben soll.

Nach dem Erdrutsch in Südwestchina ist die Zahl der Toten auf 44 gestiegen. Zwei Menschen wurden am Samstag noch vermisst, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. 46 Bewohner wurden in dem Gebiet von Zhaojiagou unter den Erdmassen verschüttet, die am Freitagmorgen von einem Berghang nahe des Dorfes Gaopo im Kreis Zhenxiong (Provinz Yunnan) ins Tal gerutscht waren. Unter den Opfern waren 19 Kinder und 27 Erwachsene. Mehr als 1000 Helfer mit Schaufeln, Baggern und Suchgeräten waren im Einsatz, um die letzten Verschütteten zu finden. Die Suche war gefährlich, weil sich das Terrain bewegte und weitere Erdrutsche befürchtet wurden.

Hunderte Schulen in ganz Deutschland müssen derzeit ohne einen Rektor auskommen. Besonders gravierend ist die Situation in Nordrhein Westfalen, wie eine bundesweite Umfrage der Nachrichtenagentur dapd ergab.

Gut ein Jahr nach ihrer Verlobung haben sich US-Sängerin Britney Spears und Jason Tarwick getrennt. Es sei eine "freundschaftliche Trennung" gewesen, berichtete das US-Portal "tmz.com" am Freitagabend (Ortszeit).

Auf dem ersten offiziell gemalten Porträt, das in London enthüllt wurde, sieht die Herzogin von Cambridge "irgendwie merkwürdig männlich aus".

"Victoria's Secret"-Model Miranda Kerr hat auf Gerüchte um ihre kriselnde Ehe mit Schauspieler Orlando Bloom reagiert. Seit Wochen heißt es, dass die beiden getrennte Wege gehen. Unter anderem wurde über eine Affäre der Australierin mit Leonardo DiCaprio spekuliert. Als Kerr nun von einem Reporter der "New York Post" auf ihre Beziehung angesprochen wurde, entgegnete die 29-Jährige: Der Schlüssel zu einer glücklichen Beziehung sei "Kommunikation, Ehrlichkeit und Geduld" und blieb eine echte Antwort schuldig. Kerr und Bloom haben einen gemeinsamen Sohn, Flynn (2).

Schauspielerin Nastassja Kinski (51) unterstützt ihre Halbschwester Pola, die schwere Vorwürfe gegen den gemeinsamen Vater erhebt. In ihrer Autobiografie "Kindermund" schreibt Pola, Schauspiellegende Klaus Kinski habe sie von ihrem fünften bis 19. Lebensjahr sexuell missbraucht und immer wieder vergewaltigt.

Nach dem Organspende-Skandal ist der frühere leitende Transplantationsarzt der Göttinger Universitätsmedizin gestern festgenommen worden. Das Amtsgericht Braunschweig habe Haftbefehl gegen den Mediziner erlassen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der 45-Jährige soll auch am Uniklinikum Regensburg Manipulationen begangen haben. Er ist der erste Arzt in einer Reihe von aktuellen Organspende-Skandalen, der strafrechtlich belangt wird.

Die ersten vier Folgen der Doku-Soap "Köln 50667" ruft die lokalen Politiker auf den Plan: "Das Image Kölns wird in den Schmutz gezogen", sagte Winrich Granitzka, Vorsitzender der CDU-Fraktion, dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Es werde ein Bild der Stadt entworfen, das es so nicht gebe.

Die frühere belgische Königin Fabiola (84) ist wegen der Gründung einer Familienstiftung zugunsten angeblich bedürftiger Neffen ins Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik geraten. Belgiens Zeitungen forderten eine rasche Neuregelung der staatlichen Zuwendungen an die Mitglieder des Königshauses. Zuvor hatte bereits Regierungschef Elio Di Rupo die Stiftung der bis 1993 amtierenden Monarchin als "ethisch inakzeptabel" bezeichnet: Fabiola bekomme jährlich 1,4 Millionen Euro für ihre Aufgaben und dürfe das Geld nicht steuersparend an Verwandte vererben.

Angeles (dpa) Justin Timberlake (31) hat angedeutet, neue Songs zu veröffentlichen. Auf seiner Homepage ist zu sehen, wie er ein Aufnahmestudio betritt. Timberlake sagt dabei, er wolle keine Musik veröffentlichen, die er nicht liebe. Dann setzt er Kopfhörer auf und erklärt: "Ich bin bereit!" Timberlake hat seit 2006 kein Album mehr veröffentlicht, sondern sich auf seine Karriere als Schauspieler konzentriert. In dem Video erzählt er, dass er keinesfalls fertig mit der Musik sei. Auf seiner Homepage läuft ein Countdown, der am Montag um 7 Uhr deutscher Zeit endet.

Sahra Wagenknecht (43), Vize-Parteichefin der Linken, verzichtet am Valentinstag freiwillig auf Pralinen und Blumenstrauß. "Man geht schön essen und stößt mit Wein an. Ich denke aber, dass Geschenke überbewertet werden", sagte die Lebensgefährtin des früheren Linke-Bundesvorsitzenden Oskar Lafontaine am Rande des Blankeneser Neujahrsempfangs. Ihr persönliches Glück schöpfe sie aus inneren Werten: "Das schönste Geschenk ist, dass zwei Menschen zusammen sind und sich lieben." Wagenknecht lebt mit ihrem 69-jährigen Gefährten im Saarland.

Es war die langersehnte Heimkehr der Düsseldorfer Elektronikpioniere: Mit den Worten "Meine Damen und Herren, heute Abend: die Mensch-Maschine" begann die Band Kraftwerk am gestrigen Abend das erste von insgesamt zehn Konzerten in der Kunstsammlung NRW. Rund 850 Gäste erlebten das erste Konzert der Gruppe in Düsseldorf seit 20 Jahren. Zum Auftakt gab es das Stück "Wir sind die Roboter". Danach folgte das 74er-Album "Autobahn". Das Publikum trug Spezialbrillen, um die 3D-Projektionen verfolgen zu können, die hinter den gewohnt stoisch an ihren Keyboards stehenden Musikern über eine mächtige Leinwand liefen.

Den Moment, als sie 2002 bei einem Konzert in Paris nacheinander auf die Bühne kamen, hat er eingefangen: Schwarz-weiß sind die Silhouetten, unscharf und nicht zu erkennen die Mitglieder der legendären Musikgruppe "Kraftwerk". Das "Minimum-Maximum" genannte Foto ist das einzige unter den mehr als 30 zum Teil großformatigen Bildern, das nicht die Roboter, sondern die wahren Musiker zeigt.

Vor einem Jahr lief das Schiff "Costa Concordia" vor der Küste der Toskana auf Grund. 32 Passagiere starben.

Die Pannenserie bei Boeings hochmodernem Langstreckenflieger 787 "Dreamliner" hat die US-Luftfahrtbehörde auf den Plan gerufen.

Zum ersten Mal seit über 20 Jahren tritt die Band in ihrer Heimatstadt auf — für zehn Konzerte. Zusätzlich gibt es ein Symposion und eine Foto-Ausstellung im NRW-Forum, die Ausschnitte aus dem Kraftwerk-Universum dokumentiert.

Einem australischen Seemann sind spektakuläre Fotos von einem korallenroten Sandsturm gelungen. Die Fotos, die der "Sydney Morning Herald" gestern auf seiner Internetseite veröffentlichte, zeigen eine Wand aus Staub und Sand westlich der Insel False nahe Onslow im Bundesstaat Western Australia. Der Hobbyfotograf Brett Martin arbeitete laut Medienberichten mit Kollegen auf einem Schlepper, als er das Wetterphänomen sah und ablichtete.

Die frühere "Super-Nanny" Katia Saalfrank (41) startet am Mittwoch mit ihrem neuen Sendeformat im Südwestrundfunk. In der ersten Folge des Doku-Magazins "Expedition Familie mit Katia Saalfrank" (20.15 Uhr) besucht die Pädagogin Mehrgenerationenhäuser und Großfamilien. Unter dem Thema "Lebensmodelle im Alter" widmet sich Saalfrank der Frage "Alt sein ohne alleine zu sein — geht das?" und trifft Familien und Singles.

Christian Sievers (43) ist schon gespannt auf seine Premiere am Montag als Moderator für das "heute-journal". Der ZDF-Korrespondent in Israel, der die Aufgabe von Maybrit Illner für rund 30 Sendungen im Jahr übernimmt, hofft auf "spannende Geschichten, möglichst keine Pannen und Lampenfieber in erträglichem Umfang". Sievers moderiert im Wechsel mit Claus Kleber und Marietta Slomka.

Der 63-jährige Pianist Evgenj Koroliov gilt als einer der Großen in der Zunft, der jedoch mit unerhört mutigen Projekten Aufsehen erregt. Seine Kombination dreier Sonaten von Sergej Prokofieff — Nr. 2, 4 und 7 — schreitet einen Zeitraum von knapp dreißig Jahren ab und versöhnt die stilistischen Temperamente des großen Russen. Die Ecksätze spielt er mit fast nobler Attacke, dafür kitscht er die Mittelsätze nicht aus. Das Ergebnis: Die Musik gewinnt eine wunderbare Einheitlichkeit.

Die Stars und Sternchen im RTL-"Dschungelcamp" müssen wegen der verheerenden Buschbrände in Australien ohne Lagerfeuerromantik auskommen. "Das ist kein Showeffekt. Man hat tatsächlich Sorge", betont ein RTL-Sprecher in Köln. Gerade erst im Camp angekommen, ist jetzt den elf Kandidaten nur noch ein Gaskocher erlaubt. Alarmiert durch einen Anruf am "Dschungeltelefon" kippt Drag-Queen Olivia Jones mit zwei Wassereimern das Campfeuer aus. "Es ist ja alles total trocken hier." Zum Auftakt gestern Abend kamen Fans von Glibber und Ekel schon auf ihre Kosten: Model Fiona Erdmann und Sänger Joey Heindle mussten zur Ekel-Hochzeit antreten. Brautkleid und Smoking suchten sie sich aus einer Kiste mit Schleim und stinkenden Fischabfällen heraus. Und Helmut Berger? Dem geht es prächtig. Schauspielerin Claudelle Deckert umsorgt den 68-jährigen Schauspieler.

Heute moderiert die Krefelderin in der ARD zu ihrem Bühnenjubiläum "Die 20 Jahre Show".

Die neue Single des britischen Popstars handelt von Berlin. Dort lebte Bowie zwischen 1976 und 1979 — es war eine kreative Phase der Rockmusik.

Fußballprofi Rafael van der Vaart hat das gemeinsame Domizil im Hamburger Stadtteil Eppendorf wohl endgültig verlassen. Die Sachen des 29-Jährigen sind aus der Wohnung, die er mit Ehefrau Sylvie (34) und Sohn Damian teilte, abgeholt worden. Vor dem Haus hielten in dieser Woche Umzugswagen, die Möbel und Kisten mitnahmen. Der HSV-Spieler selbst ist seit Donnerstag wieder aus dem mehrtägigen Trainingslager aus Dubai zurück. "Ich habe eine neue Wohnung gefunden", teilte van der Vaart der "Bild"-Zeitung mit. "Dort kann ich mir in Ruhe Gedanken über meine private Zukunft machen", erklärte der Profi-Fußballer weiter. Der 29-Jährige ziehe in ein Luxus-Apartment im Hamburger Stadtteil Winterhude, berichtet das Blatt. Auch ein Zimmer für den sechsjährigen Sohn Damian soll demnach in der rund 200 Quadratmeter großen, neuen Wohnung eingerichtet werden.

TV-Kritiker Oliver Kalkofe (47) empfindet die neue Rundfunkgebühr als "Unverschämtheit". Dem "Focus" sagte der Entertainer: "Jeden deutschen Haushalt mit größter Selbstverständlichkeit gleichermaßen abzukassieren, das ist daneben." Ihn störe, wie ARD und ZDF über die Gebühr informieren. "Die Abgabe wird mir verkauft als einmalige Serviceleistung, eine Wellnessbehandlung der Rundfunksender", klagte Kalkofe. "Mich als Zuschauer so für doof zu verkaufen, empfinde ich als Unverschämtheit." Er sei bereit zu zahlen, würde es aber freiwillig tun.

Drehpause bis April: Die Düsseldorfer TV-Kommissarin Anna Schudt hat ihr drittes Kind bekommen.

Der auf eine Autobahn in Baden-Württemberg gestürzte Hubschrauber ist vermutlich wegen des schlechten Wetters verunglückt. Der dabei gestorbene 42 Jahre alte Pilot aus dem Hohenlohekreis hatte nach Erkenntnissen der Polizei die Mindestflughöhe unterschritten, weil die Sicht nicht gut war. Der Helikopter blieb an einer Stromleitung über der A6 hängen.

Ein Geisterfahrer hat gestern auf einer Autobahn in Bayern zwei schwere Verkehrsunfälle verursacht — und ist dabei selbst ums Leben gekommen. Zwei weitere Männer wurden schwer verletzt, eine Autofahrerin erlitt nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei in Ingolstadt mittelschwere Verletzungen. Beim Unfallverursacher handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen 80 Jahre alten Mann. Seit Jahresbeginn hatten mehrere Unfälle mit Geisterfahrern für Schlagzeilen gesorgt.

In der Debatte um den neuen Rundfunkbeitrag, der zum 1. Januar die GEZ-Gebühr abgelöst hat, vermisst WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff klare Stellungnahmen der Medienpolitik. "Die Kritik trifft die Falschen. Nicht der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat sich das Gebührenmodell ausgedacht, sondern 16 Landtage haben es beschlossen", sagte Kulenkampff vor Journalisten in Köln. In der Frage, ob ARD und ZDF ihr Geld wert seien, kämen Kultur und Unterhaltung zu kurz: "Wir sind viel mehr als Nachrichten.