Alle Panorama-Artikel vom 22. Januar 2004
SAS-Passagierflugzeug in Newcastle notgelandet

Rauch im CockpitSAS-Passagierflugzeug in Newcastle notgelandet

Newcastle (rpo). Im nordenglischen Newcastle ist am Donnerstag ein Passagierflugzeug der Scandinavian Airlines (SAS) notgelandet. Im Cockpit der mit 57 Menschen besetzten Maschine hatte sich Rauch entwickelt.Wie eine Sprecherin des Newcastle International Airport mitteilte, verlief die Landung des in Kopenhagen gestarteten Flugzeugs ohne Zwischenfälle. Niemand sei verletzt worden, und es habe keinerlei Hinweis auf ein Feuer an Bord gegeben. Die Untersuchung dauere an. Der Pilot der Maschine vom Typ McDonnell Douglas 80 hatte das Problem an den Tower in Newcastle gemeldet, weil er einen Brand befürchtete. Die Passagiere wurden mit Bussen zu ihrem Zielflughafen Manchester gebracht.

Berlin: Brand in Luxushotel Ritz-Carlton

Feuer gelöscht - Zwei VerletzteBerlin: Brand in Luxushotel Ritz-Carlton

Berlin (rpo). Erst vor wenigen Tagen wurde das Luxushotel Ritz-Carlton in Berlin am Potsdamer Platz eröffnet. Am Donnerstag brach dort ein Feuer aus, das Hotel musste evakuiert werden.Der Brand konnte innerhalb von 50 Minuten gelöscht werden. Zwei Angehörige des Sicherheitspersonals des Hotels wurden nach Feuerwehrangaben mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Der Schwelbrand war aus vorerst ungeklärter Ursache in einem noch nicht bezugsfertigen Apartment im 12. Stock des Hotelkomplexes ausgebrochen. Feuerwehrangaben zufolge brannten vier Kubikmeter Baumaterial. Dabei kam es zu starker Rauchentwicklung, wodurch die Löschkräfte behindert wurden. Die Feuerwehrleute hatten das Feuer zunächst in der 11. Etage vermutet. In ersten Meldungen hieß es, wegen des Brandes sei das Hotel komplett geräumt worden. Dies wurde später korrigiert. Lediglich die 11. Etage sei evakuiert worden. Der Ausbau der Apartments im 12. bis 19. Geschoss ist noch nicht abgeschlossen. Daher seien diese Etagen noch nicht bewohnt und Menschen nicht in Gefahr gewesen. Die Feuerwehr war mit acht Wagen zu dem Hotel gefahren. An den Löscharbeiten waren 25 Feuerwehrleute beteiligt. Über die Höhe des Schadens lagen Polizei und Feuerwehr zunächst keine Erkenntnisse vor.

Nackt-Wanderer nach sieben Monaten am Ziel

Meiste Zeit im Gefängnis gesessenNackt-Wanderer nach sieben Monaten am Ziel

John O'Groats/Schottland (rpo). Sieben Monate lang ist Stephen Gough nackt durch Großbritannien gewandert. Am Donnerstag hat er endlich sein Ziel im Norden Schottlands erreicht.Der 44-jährige Gough, der mit seiner Wanderung im Adamskostüm durch ganz Großbritannien für das Recht auf Nacktheit in der Öffentlichkeit demonstrieren wollte, hatte dabei allerdings die meiste Zeit, insgesamt fünf Monate, hinter Gittern verbracht. Immer wieder war er nach Klagen von Bürgern festgenommen worden. Die 1.363 Kilometer lange Wanderung hatte Gough von Land's End in Südwestengland bis nach John O'Groats in Schottland geführt. Er hatte seine Reise im warmen Sommer nur mit Socken, Schuhen, einem Rucksack und Hut versehen begonnen, weigerte sich aber auch bei den eisigen Temperaturen im schottischen Winter Kleider anzuziehen. Nach einem Glas Champagner erklärte er, es werde wohl noch eine Weile dauern, bis die Paranoia vor dem menschlichen Körper verschwunden sei. "Mein Körper ist ein Teil von mir und es ist keine Schande", sagte er. Er werde jetzt erst einmal ordentlich essen, bevor er sich wieder Kleider anziehe und in seinen Heimatort in Südengland zurückkehre.

Funkstille bei "Spirit": "Eine sehr ernste Anomalie"

Kontakt zur Marssonde weiter unterbrochenFunkstille bei "Spirit": "Eine sehr ernste Anomalie"

Washington (rpo). Rückschlag für die bislang so erfolgreiche Marsmission der NASA. Die Weltraumbehörde hat den Kontakt zur Sonde "Spirit" verloren. Sogar eine schwere Panne wird nicht mehr ausgeschlossen."Spirit" sendet seit mehr als 24 Stunden keine Daten mehr zu Erde, wie Projektleiter Pete Theisinger von der US-Raumfahrtbehörde NASA am Donnerstag in Pasadena mitteilte. Er zeigte sich sehr besorgt. "Das ist ein sehr ernstes Problem. Das ist eine sehr ernste Anomalie", sagte Theisinger. Die letzten regulären Übertragungen der Sonde stammten vom Mittwochmorgen. Danach seien nur noch gelegentlich und zudem völlig sinnlose Daten angekommen. Zunächst sei angenommen worden, dass Wetterprobleme auf der Erde, ein Gewitter über Antennenanlagen in Australien, den Empfang verhindert hätten. Nun werde aber vermutet, dass der Roboter Hard- oder Software-Probleme habe, sagte Theisinger. "Spirit" ist die eine Hälfte eines 820 Millionen Dollar teuren Marsprojekts der US-Raumfahrtbehörde NASA. Die Schwestersonde "Opportunity" ist im Anflug auf den Mars und soll am Samstag in Meridiani Planum landen, das ist auf der entgegengesetzten Marsseite. Die beiden Sonden sollen herausfinden, ob auf dem Roten Planeten einst ein wärmeres Klima herrschte und womöglich Leben möglich war. "Spirit" landete am 3. Januar auf dem Mars. Er sollte dort drei Monate arbeiten. Die NASA hörte zuletzt von dem Roboter, als dieser seine Arbeiten zur Untersuchung eines Steins in der Nähe des Landegeräts fortsetzen wollte. Seitdem nutzte er mehrere Kommunikationsmöglichkeiten mit der Erde nicht und sandte nur einzelne Signale. Die Ingenieure der NASA arbeiteten daran, die genaue Ursache des Problems herauszufinden. Es sei noch nicht klar, ob es nur eine Ursache gebe, sagte der stellvertretende Projektmanager Richard Cook. Eine erste Untersuchung deute darauf hin, dass das Funkgerät noch arbeite und dass sie Sonnensegel weiter Strom produzierten. Ein Software-Problem könnte die NASA auch von der Erde aus lösen, wenn es aber ein Hardware-Problem gebe, sei dies weit schwer wiegender, sagte Theisinger.

Diana-Tod: Polizei schließt Charles-Befragung nicht aus

Auch weitere königliche Familie könnte befragt werdenDiana-Tod: Polizei schließt Charles-Befragung nicht aus

London (rpo). Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Tod von Prinzessin Diana schließt es die britische Polizei nicht aus, auch Prinz Charles zu vernehmen.Der mit den Ermittlungen beauftragte Polizeikommissar Sir John Stevens erklärte am Donnerstag in einem BBC-Interview, wenn es nötig sei, würden auch Thronfolger Prinz Charles und die weitere königliche Familie befragt. Die britische Justiz hat Anfang Januar erstmals eigene Ermittlungen zu dem tödlichen Unfall Dianas und ihres Freundes Dodi Al Fayed im August 1997 in Paris aufgenommen. Der königliche Untersuchungsrichter Michael Burgess beauftragte die Londoner Polizei mit der Prüfung der Frage, ob wegen eines möglichen kriminellen Hintergrunds ermittelt werden sollte.

80 Kilogramm schwerer Riesentumor erfolgreich entfernt

Patientin nach Marathon-Operation in stabilem Zustand80 Kilogramm schwerer Riesentumor erfolgreich entfernt

Bukarest (rpo). Acht Stunden hat die Operation gedauert, dann konnte das amerikanisch-rumänische Ärzteteam die erfolgreiche Entfernung eines 80 Kilogramm schweren Riesentumors bei einer rumänischen Patientin vermelden.Die Frau befinde sich in stabilem Zustand, teilten die Ärzte am Donnerstag in Bukarest mit. Ein 14-köpfiges amerikanisch-rumänisches Chirurgenteam hatte ihr den bösartigen Tumor am Mittwoch entfernt. Die 46 Jahre alte Patientin fühle sich befreit, sagte der Chirurg Ioan Lascar. Die Operation habe kürzer gedauert als erwartet, da der Tumor eine symmetrische Form gehabt habe. Auf diese Weise hätten zwei Operationsteams simultan arbeiten können. Die Patientin müsse sich jetzt noch einem weiteren Eingriff zur Wiederherstellung ihrer Haut unterziehen. Die ehemalige Kuchenverkäuferin aus Kronstadt (Brasov) war seit drei Jahren bettlägerig und auf Hilfe angewiesen. Der wachsende Tumor absorbierte wie ein gigantischer Parasit Blut und Nährstoffe aus ihrem Körper. Die Operation in Bukarest wurde geleitet von Doktor McKay McKinnon, einem plastischen Chirurgen aus Chicago. McKinnon hatte seine Dienste kostenlos angeboten, nachdem die rumänische Regierung erklärt hatte, sie könne die Kosten der Patienten für eine Behandlung in den USA in Höhe von 300.000 Dollar nicht aufbringen. Nach Angaben der Mediziner handelte sich um den zweitgrößten Tumor, der je einem Menschen entfernt werde. McKinnon hatte 2000 einer Frau im US-Staat Wyoming einen 90 Kilogramm schweren Tumor entfernt. Die Frau litt unter der gleichen Krankheit wie die Patientin in Rumänien.

Warnstufe Rot: Sonne ist wieder sehr aktiv
Warnstufe Rot: Sonne ist wieder sehr aktiv

Erste Plasmawolke erreicht ErdumgebungWarnstufe Rot: Sonne ist wieder sehr aktiv

Greifswald (rpo). Messinstrumente der Europäischen Weltraumorganisation ESA haben verstärkte Sonnenaktivitäten registriert. Die Weltraumwetter-Warnstufe Rot ist bereits ausgerufen. Eine erste Plasmawolke der Sonnenauswürfe hat bereits die Erdumgebung erreicht.Die Messinstrumente des Soho-Satelliten der ESA haben am Dienstag zwei koronale Massenauswürfe auf der Sonnenoberfläche registriert, wie Frank Jansen von der Weltraumwetterwarte Greifswald am Donnerstag mitteilte. Die Eruptionen fanden auf der erdwärts gerichteten Seite der Sonne statt und erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 874 Kilometern je Sekunde. Die erste Plasmawolke erreichte am Donnerstag die Erdumgebung, so dass die Weltraumwetter-Warnstufe Rot ausgerufen wurde. Mit der Ankunft der zweiten kosmisch-galaktischen Strahlungswelle wird für Freitagvormittag gerechnet. Forscher schließen geomagnetische Aktivitäten nicht aus. Sie können unter anderem zu Polarlichtern aber auch zu Funktionsstörungen in elektronischen Geräten führen.

Kriminalfall Gsell gelöst

Staatsanwaltschaft: Zweiter Haupttäter ermitteltKriminalfall Gsell gelöst

Nürnberg (rpo). Dank der "akribischen Detailarbeit" der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, darf der spektakuläre Kriminalfall um den Tod des Schönheitschirurgen Franz Gsell als gelöst angesehen werden.Wie die Staatsanwaltschaft miteilte, ist es gelungen, den zweiten mutmaßlichen Haupttäter zu ermitteln. Dabei handle es sich um einen vielfach vorbestraften 41-Jährigen, der derzeit in Halle in anderer Sache in Untersuchungshaft sitze. Gegen den Mann sei Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge erlassen worden. Der zweite mutmaßliche Haupttäter, ein 33 Jahre alter Mann, habe zudem mittlerweile ein umfassendes Geständnis abgelegt. Die Ermittlungen gegen die zeitweise ebenfalls beschuldigte Witwe Tatjana Gsell stehen demnach kurz vor dem Abschluss. Laut Staatsanwaltschaft lässt sich der Überfall vom 5. Januar vergangenen Jahres, bei dem der 76-jährige Gsell so schwer verletzt wurde, dass er zweieinhalb Monate später starb, jetzt rekonstruieren. Demnach hatte Tatjana Gsell Autoschieber engagiert, die ihren Mercedes im Wert von 100.000 Euro bei Franz Gsell abholen und dafür 30.000 Euro zahlen sollten. Die sich in Geldnöten befindene Tatjana Gsell, die zur Tatzeit bei ihrem Geliebten lebte, wollte den Wagen laut Ermittlungen anschließend als gestohlen melden, um die Versicherungssumme zu kassieren. Die Autoschieber hätten allerdings zu keinem Zeitpunkt die vereinbarte Summe zahlen wollen. Als Franz Gsell deshalb die Herausgabe der Schlüssel verweigerte, habe der jetzt ermittelte Täter ihn angegriffen und schwer verletzt, erklärte die Staatsanwaltschaft. Seine Witwe muss sich als Auftraggeberin des Überfalls wegen versuchten Versicherungsmissbrauchs, Vortäuschen einer Straftat sowie versuchten Betrugs verantworten. Auch einem ehemaligen Staatsanwalt und Jugendfreund Tatjana Gsells, der ihr geholfen haben soll, werden diese Taten vorgeworfen.

Chemnitz: Löwe greift Tierpflegerin an

33-Jährige nach Operation außer LebensgefahrChemnitz: Löwe greift Tierpflegerin an

Chemnitz (rpo). Im Chemnitzer Tierpark ist ein Tierpflegerin von einem Löwen angefallen und dabei schwer verletzt worden. Kollegen der Frau konnten das Tier vertreiben und so Schlimmeres verhindern.Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte, erlitt die 33-jährige Frau durch Bisse und Krallenrisse Verletzungen an Rücken und Beinen. Nach einer Operation sei sie mittlerweile außer Lebensgefahr. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge bereits am Mittwochnachmittag. Gegen 15 Uhr hatte die Pflegerin den Käfig des Löwen betreten, um dort frisches Stroh aufzuschütten. Offenbar habe sie vor dem Betreten des Innenkäfigs nicht darauf geachtet, dass die so genannte Schleuse zum Außenkäfig nicht geschlossen gewesen sei. Dadurch konnte der 17-jährige Löwe "Sultan" in den Innenbereich gelangen und die Frau angreifen. Kollegen der Pflegerin konnten den Löwen vertreiben und dadurch Schlimmeres verhindern, hieß es. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand geht die Stadt davon aus, dass der Zwischenfall durch eine Nachlässigkeit der als erfahren und sonst sehr gewissenhaft geltenden Tierpflegerin verursacht wurde. Wie es hieß, kennt die Frau den Löwen seit der Zeit, als er als ganz junges Tier in den Chemnitzer Tierpark kam.

Alaaf: Mal wieder Knatsch in der Kölner "Bütt"

Skandale und Affären beherrschen kölschen KarnevalAlaaf: Mal wieder Knatsch in der Kölner "Bütt"

Köln (rpo). Wenn die fünfte Jahreszeit vor der Tür steht, dann kann man sich in Köln in den letzten Jahren fast immer darauf verlassen, dass bei den Narren der Haussegen ordentlich in Schieflage gerät. So auch in diesem Jahr. Die Gründe lauten: Sex, Drogen und die große Politik.Schon Wochen vor den "tollen Tagen" mussten Kölns Karnevalsfunktionäre die Hoffnung auf eine unbelastete Session aufgeben. Der Ärger ging schon im Sommer los. Nur mit viel Mühe konnten drei geeignete Kandidaten für das närrische Ehrenamt des Dreigestirns gewonnen werden. Nun also regieren Prinz Wolfgang I., Bauer Peter und Jungfrau Berta (Hubert) bis Aschermittwoch die Domstadt. Liebevoll "Knübbelche" genanntWegen seiner nicht gerade zierlichen Proportionen wird das Trifolium auch liebevoll "Knübbelche" genannt. Auf der feierlichen Prinzen-Proklamation Anfang Januar haben sich die drei allerdings nicht gerade als Traumbesetzung erwiesen. Das wird noch, seufzen die jecken Strippenzieher hinter den Kulissen, die längst viel größere Probleme haben. Zum Beispiel die "Busen-Affäre" bei der Herrensitzung der ehrenwerten Karnevalsgesellschaft Greesberger. Eine Veranstaltung, bei der das ausschließlich männliche Publikum mit zotigen Witzen und knappgeschürzten Samba-Mädchen erfreut werden sollte. Das reichte den Greesbergern nicht: Bei ihnen haben gleich mehrere Tänzerinnen auf das zwingend vorgeschriebene Bikini-Oberteil verzichtet und - schlimmer noch - der Sitzungspräsident soll sich persönlich auf offener Bühne der nackten Tatsachen angenommen haben. "So geht das nicht"So geht das nicht, rügte Kölns oberster Jeck, Festkomitee-Chef Hans-Horst Engels, und drohte strenge Sanktionen an. Die Greesberger nehmen es gelassen, immerhin sind ihrer Karnevals-Sitzungen ausverkauft - was in Zeiten schwacher Konjunktur in Köln für viele Vereine nicht mehr selbstverständlich ist. Zwar sind Karten für die prestigeträchtigen Fernsehsitzungen im "Gürzenich" mit Preisen von bis zu 120 Euro nach wie vor begehrt. Doch auch auf den prominenten Sitzungstischen musste die legendäre "Kalte Ente" - eine Mischung aus Sekt und Weißwein mit eingebauter Kopfschmerzgarantie und einem Preis von mindestens 80 Euro - längst dem ordinären Mineralwasser weichen. Hier kostet die Dreiviertelliterflasche geradezu bescheidene 9,50 Euro. Ein Trend, der es Büttenrednern und anderen Karnevalskünstlern immer schwerer macht. Ein überwiegend nüchternes Saalpublikum schunkelt nicht gerne. Stadtoberhaupt als Spaßbremse?Nun hat sich nun auch Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) in den Karneval eingemischt. Der beurlaubte Lateinlehrer legte sich mit der kölschen Kultband "Bläck Fööss" an, weil sie in ihrem aktuellen Hit alle "Krade" nach Köln eingeladen haben. Nach Ansicht von Schramma steht der Mundart-Begriff "Krade" für lichtscheues Gesindel, während die "Fööss" in den "Krade" mehr die unkonventionellen Lebenskünstler sehen. Prompt forderten die Kölner Sozialdemokraten Schramma auf, die "Fööss" und andere verdiente Dialektgruppen für die Eintragung in das "Goldene Buch" der Stadt vorzuschlagen. Schließlich stehen diese Bands für kölsche Mentalität und Mundart sowie für die "weltoffene Lebensphilosophie Kölns". Der listige Schachzug der SPD führt hinterrücks den NRW-Kommunalwahlkampf in den Karneval ein. Denn verweigert Schramma den Musikern die Ehrung, gilt das schmollende Stadtoberhaupt bei den Jecken als Spaßbremse. Die "Bläck Fööss" sind nicht die einzigen, die Karnevalslieder mit Nebenwirkungen vorlegen. Die "Höhner" sollen in ihrem Hit "Kott erup" den Marihuana-Konsum verherrlicht haben. Außerdem bannte Festkomitee-Chef Engels die Band "Brings" wegen des Worts "Poppen" in der Titelzeile ihres aktuellen Hits. Engels, den man in Köln ungestraft mit dem Schimpfwort "Wassertrinker" belegen darf, sang seinerseits fröhlich bei der Band "Räuber" mit: In deren aktuellem Hit "Ich habe was, was Du nicht hast" geht es durchaus frivol um den berühmten "kleinen Unterschied".

Sebastian Deisler ist Vater geworden

Sohn heißt RaphaelSebastian Deisler ist Vater geworden

München (rpo). Fußball-Nationalspieler Sebastian Deisler hat einen neuen Job, er ist Vater geworden. Sohn Raphael kam per Kaiserschnitt in der Nacht zum Donnerstag in einer Münchner Klinik zur Welt.Das teilte der Sprecher des FC Bayern München, Michael Hörwick, mit. Mutter und Kind seien wohlauf. Sebastian Deisler selbst ist vor zwei Wochen 24 Jahre alt geworden. Der Profi ist seit einiger Zeit wegen Depressionen in Behandlung.

Michael Mittermeier feiert Comeback bei RTL

Komiker startet ab dem 14. FebruarMichael Mittermeier feiert Comeback bei RTL

Köln (rpo). Comeback für Michael Mittermaier: Nach über einem Jahr Pause kehrt der Komiker bei RTL auf den Bildschirm zurück. Seine neue Sendung startet am 14. Februar.Mit "Mittermeier Saturday Night Live" wird er jeweils samstags abends um 22.45 Uhr blödeln, wie der Kölner Sender am Donnerstag mitteilte. Gemeinsam mit anderen Comedians kommentiert er verschiedene Ausschnitte aus der Comedy-Sendung "Saturday Night Live". Dabei unterstützen ihn seine Kollegen Thomas Hermanns, Atze Schröder und Rick Kavanian im Wechsel mit Hennes Bender.

Das Geschäft mit den Vorsätzen - Raucherentwöhnungsmittel und Fitnesskurse stehen zu Jahresbeginn hoch im Kurs

Das Geschäft mit den Vorsätzen - Raucherentwöhnungsmittel und Fitnesskurse stehen zu Jahresbeginn hoch im Kurs

Berlin (rpo). Mit guten Vorsätzen gehen viele Bundesbürger insneue Jahr. Der Wunsch nach purzelnden Pfunden, einem letztenAusdrücken des Glimmstängels und einer gesünderen Lebensweise standzu Jahresbeginn wieder hoch im Kurs. Ob die Ziele langfristigerreicht werden, bleibt dahingestellt. Fest steht aber:Neujahrsvorsätze sind ein gutes Geschäft und spülen alljährlich Geldin die Kassen der Hersteller und Anbieter einschlägiger Produkte undDienstleistungen.

Elfjährige bringt gesunden Jungen zur Welt

Vater vor Strafverfolgung geflohenElfjährige bringt gesunden Jungen zur Welt

Kiew (rpo). Eine Elfjährige ist die bislang jünste Mutter der Ukraine. Das Mädchen brachte einen gesunden Jungen zur Welt. Der Vater, ein 26-jähriger Nachbar, ist aus Angst vor Strafverfolgung geflohen.Das Baby wurde per Kaiserschnitt geboren und wog 3,8 Kilogramm, wie die Tageszeitung "Fakti" am Donnerstag unter Berufung auf den Arzt der jungen Mutter berichtete. Es kam am Dienstag in einem Krankenhaus in der ostukrainischen Stadt Charkiw zur Welt. Mutter und Sohn seien wohlauf, sollten jedoch noch eine Woche zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben, hieß es weiter. Die Familie des Mädchens habe eine Abtreibung abgelehnt und "alles in die Hand des Schicksals gelegt", sagte der Arzt Valentin Grischtschenko. Der kleine Junge solle voraussichtlich zu Hause bei seiner Mutter und Großmutter aufwachsen. Bei dem mutmaßlichen Vater des Kindes handele es sich um einen 26 Jahre alten Nachbarn, schrieb "Fakti". Er sei aus Angst vor einer strafrechtlichen Verfolgung aus der Stadt geflohen, als er von der Schwangerschaft des Mädchens erfahren habe. Sex mit Minderjährigen wird in der Ukraine mit bis zu drei Jahren Haft bestraft.

Alles beim Alten - Mehrheit der Deutschen nimmt sich 2004 nichts vor

Alles beim Alten - Mehrheit der Deutschen nimmt sich 2004 nichts vor

Berlin (rpo). Die meisten Deutschen haben mit guten Vorsätzennichts am Hut. 63 Prozent der Bundesbürger sagen laut einerOnline-Umfrage der F&S Internet Infotainment GmbH für dieNachrichtenagentur ddp, sie hätten sich für 2004 überhaupt nichtsvorgenommen. Sie wollen nicht auf Zigaretten verzichten, wenigerAlkohol trinken oder mehr Sport treiben oder mehr Zeit für dieFamilie haben.

Neuer Kanzler-Song veralbert die Gesundheitsreform

"10 Euro gespart!"Neuer Kanzler-Song veralbert die Gesundheitsreform

München/Hamburg (rpo). Kanzler-Imitator Elmar Brandt singt wieder. Diesmal über eine "total unfähige" Ulla Schmidt. Der "Gesundheitssong" befasst sich gewohnt satirisch mit den Tücken der Gesundheitsreform. "O.K., Leute, Ihr seid gerade sauer auf meine Gesundheitsministerin. Aber ich sag Euch: Die Ulla Schmidt ist kein schlechter Mensch! Die ist einfach nur total unfähig", heißt es da gewohnt respektlos mit der imitierten Stimme des Bundeskanzlers. "Die teuren Pillen bleiben ab sofort im Schrank. Wer noch von selbst bis zu 'nem Arzt kommt, ist nicht krank", reimt Brandt zur Melodie des Liedes "Video Killed The Radio Star" munter weiter. Das Lied läuft bislang exklusiv bei den deutschen Radiostationen, die Brandts Comedy-Serie "Die Gerd Show" ausstrahlen. Nach Angaben von Bayern-3-Comedy-Chef Jo Schweizer kommt der "Gesundheitssong" mit dem Untertitel "10 Euro gespart!" sehr gut an: "Die Hörer stehen Kopf. Der Titel wird schon kräftig gewünscht." Als Single-CD soll das Lied nach Angaben der Hamburger Plattenfirma Warner Music Group Mitte Februar in die Läden kommen. Brandt hatte im November 2002 bereits mit seinem "Steuersong" für erheblichen Unmut bei Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gesorgt. Der Kanzler warf Brandt damals vor, "parasitär" Geld zu verdienen. Und auch Bundespräsident Johannes Rau warnte, wenn Politiker "verächtlich gemacht oder als bloße Witzfiguren dargestellt" würden, entstehe "Schaden für unser demokratisches System insgesamt". Das Lied zur Melodie des "Ketchup-Songs" stieg dennoch in der deutschen Hitparade auf Platz eins.

Russisches Raketenfeuerwerk - 28 Raumfahrtstarts geplant

25 Prozent der Flüge gehen zur ISSRussisches Raketenfeuerwerk - 28 Raumfahrtstarts geplant

Moskau (rpo). Russland will in diesem Jahre seine Raketenstarts um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Konkrekt sind 28 Starts vorgehen. Allein 25 Prozent davon steuern die Internationale Raumstation (ISS) an.Statistisch gesehen steigt damit alle zwei Wochen eine Trägerrakete von den Kosmodromen Baikonur, Plessezk und Swobodny oder auch von U-Booten auf. Ein Viertel aller Starts gelten der Internationalen Raumstation ISS. Nach dem Absturz der US-Raumfähre "Columbia" haben die Russen ungewollt das Monopol für den Personen- und Güterverkehr zu diesem Erdaußenposten. Zweimal - am 20. April und am 28. Oktober - bringen "Sojus"-Kapseln die neuen russisch-amerikanischen Stammbesatzungen zur Station, und fünfmal machen sich automatische "Progress"-Versorger mit Wasser, Lebensmitteln, Atemluft und anderen Verbrauchsgütern auf den Weg. Der erste von ihnen startet bereits am 28. Januar, der letzte am 15. November. Das ISS-Programm verschlingt gut die Hälfte der umgerechnet 730 Millionen Euro, die Moskaus zivile Raumfahrt in diesem Jahr zur Verfügung hat. Für die nationalen Programme bleibt also nicht mehr viel. Deshalb wurden klare Prioritäten gesetzt. Die Mittel werden zum einen auf die Komplettierung der arg dezimierten Flotte von Erdbeobachtungssatelliten konzentriert. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem das ökologische Monitoring, die Kontrolle der nördlichen Seewege, die Kartographie, die Analyse der irdischen Flora und die Lokalisierung von Waldbränden. Aus Geldmangel konnte in den vergangenen Jahren so gut wie keiner dieser Satelliten ersetzt werden, wenn er ausfiel, so dass die kosmische Großmacht auf ausländische Dienstleistungen angewiesen war. Der zweite Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau des Nachrichtensatellitennetzes. Die meisten Satelliten, die in diesem Jahr aufsteigen, werden dabei sowohl militärisch als auch zivil genutzt - eine Tendenz, die sich immer mehr verstärkt, weil sie Geld spart. Der zivile Sektor zahlt hier nur die Startkosten, die etwa 40 Prozent der Gesamtaufwendungen ausmachen. Um zusätzlich Geld in die leeren Kassen zu spülen, werden auf kommerzieller Basis wieder eine Reihe ausländischer Satelliten gestartet, so aus Indonesien, Israel, den USA, Spanien, Korea, der Ukraine und von der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Mit großem Bedauern hat die Raumfahrtgemeinde registriert, dass in diesem Jahr kein einziger Wissenschaftssatellit gestartet werden kann, weil einfach das Geld dafür fehlt. Dafür wird Ende des Jahres eine Weltraumpremiere erwartet: Die neue Trägerrakete "Rus", die auch unter "Sojus-2" firmiert, unternimmt ihren ersten Testflug. Sie soll dabei vom nordrussischen Militärkosmodom Plessezk einen Erdfernerkundungssatelliten des Typs "Resurs-F2" auf eine Umlaufbahn bringen. Um die Nutzlast voll auszuschöpfen, ist noch ein Militärsatellit mit an Bord. Bei dem neuen Träger handelt es sich um den leistungsstärkeren Nachfolger der seit Jahrzehnten bewährten "Sojus", mit der bislang alle bemannten Raumschiffe der Russen gestartet wurden.

"Körperwelten"-Chef: "Auszuschließen ist gar nichts"
"Körperwelten"-Chef: "Auszuschließen ist gar nichts"

Verwendung von Hinrichtungsopfern dementiert"Körperwelten"-Chef: "Auszuschließen ist gar nichts"

Frankfurt/Main (rpo). Der Initiator der umstrittenen Ausstellung "Körperwelten", Gunther von Hagens, hat bestritten, Hinrichtungsopfer für seine Ausstellungen verwendet zu haben. In der vergangenen Woche hatten Medien über die dubiose Herkunft der Leichen berichtet. "Ich habe niemals Hinrichtungsopfer zu Präparaten verarbeitet", sagte Hagens am Donnerstag auf einer von Protesten begleiteten Pressekonferenz in Frankfurt am Main. Auch in seiner aktuellen Ausstellung gebe es "keine Plastinate von Hingerichteten", betonte Hagens. Er könne allerdings nicht ausschließen, dass unter den von ihm in der Vergangenheit erworbenen Leichen sich möglicherweise Hinrichtungsopfer befanden. Hagens räumte ein, dass in seinem Institut im chinesischen Dalian "sieben anonymisierte Ganzkörperpräparate" gefunden wurden, die Kopfverletzungen aufwiesen. Entdeckt worden seien diese, nachdem er seine Mitarbeiter angewiesen habe, sämtliche in seiner Firma lagernden Präparate noch einmal zu überprüfen. Ob es sich bei den sieben Körpern um Hinrichtungsopfer handelt oder die Verletzungen anderen Ursprungs sind, könne er von Deutschland aus nicht beurteilen. Um auch "den leisesten Verdacht" auszuräumen, dass Hinrichtungsopfer verwendet werden, sollten die sieben Leichen nun, in Einklang mit den chinesischen Behörden, bestattet werden. Hagens bestätigte Angaben des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", wonach seine Plastinationsfirma derzeit über 647 Ganzkörperpräparate verfügt. Angesichts dieser Zahl sei es "völlig normal", dass sich darunter auch Leichen mit Kopfverletzungen befänden. "Dafür spricht schon die statistische Wahrscheinlichkeit", betonte Hagens. Wie die Menschen hinter den Präparaten zu Tode gekommen seien, wisse er "grundsätzlich nicht". Er habe bislang stets seinen Kooperationspartnern vertraut, die ihm die Leichen geliefert hätten. Wenn ihm versichert worden sei, dass es sich um keine Hinrichtungsopfer handelt, habe ihm dies stets gereicht, sagte Hagens und unterstrich erneut, dass er eine Verwendung von Hinrichtungsopfern strikt ablehne. Entsprechende Anweisungen hätten seine Mitarbeiter erhalten. Der "Körperwelten"-Urheber versprach, seine Arbeit "noch transparenter" machen zu wollen. So werde er den Dialog mit der Öffentlichkeit intensivieren. Seine Firma in Dalian könne jederzeit von Journalisten besucht werden. Das Gelände sei, anders als behauptet, keine Hochsicherheitszone. "Es gibt dort keine Videokameras und der Zaun ringsum ist löchrig", sagte Hagens. Ungeachtet der massiven Kritik an seiner Arbeit will Hagens seine Tätigkeiten verstärken. Er plane, die Zahl seiner Mitarbeiter in den nächsten Jahren von 200 auf 600 zu erhöhen. In seine Firma in China habe er bereits 14 Millionen Euro investiert. Nähere Angaben zum Umfang des von ihm betriebenen Leichenhandels machte Hagens nicht. Zur Begründung verwies er darauf, dass seine Kunden zumeist nicht in der Öffentlichkeit genannt werden wollten. Vor der Ausstellungshalle in Frankfurt am Main, wo die "Körperwelten" zurzeit zu sehen sind, protestierten Mitarbeiter der Deutschen Hospizstiftung. In Trauerkleidern entluden sie einen Sarg aus einem Leichenwagen und legten einen Kranz nieder. Auf Transparenten forderten sie, den Toten ihre Würde zu lassen und Hagens' "Gruselkabinett" zu stoppen. Der Geschäftsführende Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch, teilte mit, seine Organisation prüfe, ob sie Strafantrag gegen Hagens stelle. Nach Ansicht der Stiftung verstoße die Ausstellung gegen das Pornografie-Verbot in der Öffentlichkeit.

Mysteriöser Weltraumschrott geht in Argentinien nieder

Militärs und Experten rätseln über HerkunftMysteriöser Weltraumschrott geht in Argentinien nieder

Buenos Aires (rpo). Mysteriöser Weltraumschrott, aus dem eine gelbliche Flüssigkeit austritt, hat in Argentinien Armee und Behörden alarmiert. Begleitet von einer Explosion und einem Feuerball stürzte das mehrere Meter großes Bauteil eines bislang nicht identifizierten Flugobjektes in der ländlichen Provinz Corrientes auf die Erde.Die Armee forderten nach eigenen Angaben Unterstützung aus den USA an, um die Herkunft des Objekt zu klären; argentinische Militärexperten seien auf dem Weg zur Absturzstelle bei San Roque rund eintausend Kilometer nordöstlich von Buenos Aires. Ein Sprecher der Luftwaffe widersprach ersten Annahmen, dass es sich um ein Teil eines Flugzeugs handeln könnte. Der Nationalen Raumfahrtkommission CONAE zufolge könnte das Objekt Teil der "dritten Zündstufe einer Trägerrakte vom Typ 'Delta-2'" sein. Nach den Worten des regionalen Vize-Sicherheitsministers Manuel Aguirre ist das zylindrische Objekt etwa 1,60 Meter hoch und hat einen Durchmesser von rund 3,30 Meter. Aus dem Körper trete eine gelbliche Flüssigkeit aus. Gemessen an seiner Größe könne das Objekt rund 500 Liter fassen. Anwohner hätten an der Absturzstelle von einer starken Explosion und einem herabstürzenden Feuerball berichtet, der beim Aufprall eine heftige Erschütterung erzeugt habe, sagte der Minister. Das Objekt sei jedoch augenscheinlich nicht aus einem harten Metall wie etwa Stahl, sondern eher aus Aluminium; dafür spreche unter anderem, dass es sich nicht in die Erde gebohrt habe. Der Luftwaffensprecher äußerte im lokalen Fernsehsender Todo Noticias die Vermutung, dass es sich um ein Teil eines Satelliten italienischer Herkunft handeln könne. Eine mögliche radioaktive Verseuchung sei nicht gemessen worden. Die CONAE leite die Untersuchungen. Auch CONAE-Chef Conrado Varotto schloss im selben Sender eine radioaktive Belastung aus. Derartige Vorfälle seien "äußerst selten", weil ein "Großteil" solcher Objekte in der Atmosphäre verlühe, ins Meer stürze oder in menschenleeren Landstrichen niedergehe. Das mysteriöse Teil könne von einer Raketenmission von Oktober 1993 stammen, die einen Satelliten vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral ins All beförderte, erklärte die CONAE.

Erster TV-Auftritt für fünf RTL-Dschungelbewohner

Team besucht die RekordshowErster TV-Auftritt für fünf RTL-Dschungelbewohner

Köln (rpo). Am Freitag sind fünf Bewohner des RTL-Dschungelcamps erstmals wieder in einer Fernsehshow zu sehen - bei RTL natürlich. Sie besuchen Oliver Welke, der eine Sendung mit Jagd nach Rekorden moderiert.Costa Cordalis, Daniel Küblböck, Susan Stahnke, Lisa Fitz und Werner Böhm sind dabei, wenn Moderator Oliver Welke sich um 21.15 Uhr auf die Jagd nach Weltrekorden macht, wie RTL am Donnerstag mitteilte. Neben den Dschungel-Heimkehrern fiebern außerdem die Schauspieler Alain Delon und Jürgen Vogel, Sängerin Jeanette Biedermann, Boxerin Regina Halmich sowie die Comedians Bastian Pastewka und Hella von Sinnen mit den Kandidaten der Show "Die größten Weltrekorde - Guinness World Records". In der Sendung sollen sechs Weltrekorde gebrochen werden - zum Beispiel der Sprung aus neun Metern Höhe in ein nur 30 Zentimeter tiefes Wasserbecken. Ex-Boxer Henry Maske überwacht als Schiedsrichter die Rekordversuche.

Königliches Baby heißt Ingrid Alexandra

Tochter von Haakon und Mette-Marit wird erste ThronfolgerinKönigliches Baby heißt Ingrid Alexandra

Oslo (rpo). Jetzt ist es heraus: Norwegens königliches Baby soll Ingrid Alexandra heißen. Das gab Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik am Donnerstag in Oslo bekannt. Kronprinz Haakon habe die Regierung bei einem Treffen im Königspalast über den Namen seiner Tochter informiert. Haakons Ehefrau Prinzessin Mette-Marit hatte das Baby am Mittwoch zur Welt gebracht. Das Mädchen steht in der Thronfolge auf Platz zwei hinter seinem Vater. Beide Namen hätten eine lange Tradition sowohl innerhalb der nordischen Region als auch innerhalb der Königsfamilie, erklärte Bondevik. "Ich persönlich finde den Namen sehr schön. Er kombiniert einen gängigen norwegischen Namen, Ingrid, mit einem in Norwegen weniger gebräuchlichen Namen, der aber eine lange königliche Tradition hat", sagte der Regierungschef. Ingrid Alexandra kam am Mittwochmorgen mit einem Geburtsgewicht von 3.868 Kilogramm und einer Größe von 51 Zentimetern zur Welt. Für den 30 Jahre alten Haakon ist es das erste Kind, die gleichaltrige Mette-Marit hat bereits einen Sohn aus einer früheren Beziehung. Der kleine Marius trägt jedoch keinen Titel und kann nicht König werden. Prinz Haakon und die bürgerliche Mette-Marit Tjessem-Hoiby hatten im August 2001 geheiratet. Haakon wird seinem Vater König Harald V. auf dem Thron folgen. Seine ältere Schwester Prinzessin Martha hat nach dem bei ihrer Geburt gültigen Gesetz keinen Anspruch auf den Thron. Das Gesetz wurde jedoch 1990 geändert, so dass Haakons Tochter jetzt die erste Thronfolgerin des modernen Norwegens wird. Haakon hat seit Anfang Dezember die Pflichten des Königs übernommen, weil sein Vater sich einer Krebsoperation unterziehen musste. Er will Erziehungsurlaub nehmen.

Sachsens Innenminister kämpft für Traum von eigener TV-Serie

MDR zeigt sich bisher wenig begeistertSachsens Innenminister kämpft für Traum von eigener TV-Serie

Dresden (rpo). Sachsens Innenminister Horst Rasch von der CDU hält an seinem Traum von einer Fernsehserie zum Thema Prävention fest, obwohl das sich das Land auf striktem Sparkus befindet. Für 60.000 Euro soll eine Journalistin ein Konzept ausarbeiten. Der MDR ist bisher wenig begeistert.Für 60.000 Euro wolle Rasch beim MDR eine Fernsehserie platzieren, die vor Gefahren im Straßenverkehr und vor Gaunern aller Art warnen soll, berichtete die "Sächsische Zeitung" am Donnerstag. Bisher habe sich der Sender zum Leidwesen des Innenministers wenig begeistert gezeigt von dem "Nepper, Schlepper, Bauernfänger"-Format, das nicht unbedingt höchste Einschaltquoten verspreche. Nun soll laut dem Bericht eine MDR-Journalistin für die 60.000 Euro ein Konzept für eine 13-teilige Sendung erarbeiten, das die Senderverantwortlichen überzeugen soll. Der Gesamtetat der Präventionsprojekte in Sachsen, aus dem die Journalistin bezahlt wird, beläuft sich laut dem Bericht auf 260.000 Euro. Rasch verteidigte das TV-Vorhaben: Er halte das Geld für "gut angelegt", sagte der Innenminister der "Sächsischen Zeitung". Erst am vergangenen Dienstag hatte der sächsische Finanzminister wegen akuter Geldnot 639 Millionen Euro aus dem laufenden Haushalt gestrichen.

Jean-Paul Gaultier: Kreationen in Python- und Haifischhaut
Jean-Paul Gaultier: Kreationen in Python- und Haifischhaut

Valentino bleibt bei tragbarer Super-EleganzJean-Paul Gaultier: Kreationen in Python- und Haifischhaut

Paris (rpo). Kriegerische Ethno-Atmosphäre herrschte bei der Modenschau von Jean-Paul Gaultier. Der französische Designer legte wenig Wert auf Tragbarkeit oder Rentabilität. Davon zeugten auch alltagsferne Materialien wie Haifisch- oder Pythonhaut.Unglaublich in Ideen und Ausführung waren die 28 Modelle der Frühjahrs- und Sommerkollektion. Das Make-up im Maori-Stil und die mit Knochen- und Schildpattkämmen gehaltenen Frisuren sorgten für eine kriegerische Ethno-Atmosphäre.Und so war jeder Auftritt für Mannequin und Kleid eine technische Herausforderung: So zum Beispiel die geh-unfreundliche braune Hose aus Haifischhaut, auf die Bruchstücke einer Ritterrüstung appliziert und Metallfäden gestickt worden waren. Doch auch der Trenchcoat in durchsichtiger Pythonhaut und der gelochte Fohlenmantel waren nur mit Feingefühl vorzuführen. Geradezu schlicht wirkte da das rosafarbene Samtkleid, das mit changierendem Seidenmusselin gefüttert war. Auch Valentino stand zum Programm der Haute Couture: Luxus pur und ausgefallene, kostbare Materialien. Doch seine Modelle sind durchaus von dieser Welt, wobei der italienische Designer obendrein zu Selbstironie fähig ist: Seine Models stolzierten zum Carly Simon Hit "You're so vain" (Du bist so eitel) über die Bretter. Das heißt keinesfalls, dass Valentinos Modelle nicht auch vor Kristall- und Edelsteinstickereien nur so knisterten. Aber sein wattiertes eierschalfarbenes Kostüm mit bestickten Taschen, sein schwarz-rosa Seidenkleid für den Cocktail am frühen Abend und selbst die eng anliegenden Abendroben mit rauschenden Volants kann sich die Kundin vielleicht noch an sich selbst vorstellen. Am Donnerstag standen mit dem Amerikaner Ralph Rucci und dem Libanesen Elie Saab die letzten Shows der diesjährigen Haute-Couture-Präsentation auf dem Programm.

Riss im Cockpitfenster: Russisches Flugzeug notgelandet

Zwischenfall kurz nach dem StartRiss im Cockpitfenster: Russisches Flugzeug notgelandet

Moskau (rpo). Kurz nach dem Start fiel dem Pilot eines russischen Flugzeugs ein Riss im Cockpitfenster auf. Vorsorglich kehrte die Maschine mit 63 Menschen an Bord zum Ausgangsflughafen Irkutsk zurück. Der Pilot der Tu-154 meldete das Problem kurz nach dem Start im sibirischen Irkutsk, wie ein Sprecher des russischen Ministeriums für Notlagen erklärte. Aus Sorge vor einem möglichen Druckabfall ordneten die Behörden die Rückkehr des Flugzeugs an. Die Landung verlief ohne Zwischenfälle. Die Maschine der Fluggesellschaft Tscheljabinsk sollte nach Moskau fliegen.

Karte des Universums offenbar fehlerhaft
Karte des Universums offenbar fehlerhaft

Weltraumteleskop "Hipparcos" lieferte falsche DatenKarte des Universums offenbar fehlerhaft

Portland/USA (rpo). Das europäische Weltraumteleskop "Hipparcos" lieferte offenbar falsche Daten. Darum muss eine vor sieben Jahren veröffentlichte Karte des Universums möglicherweise neu gezeichnet werden. Die ihr zu Grunde liegenden Daten des europäischen Weltraumteleskops "Hipparcos" über Größe und Alter des Universums seien vermutlich um zehn Prozent verzerrt, berichten Mitarbeiter eines Forschungsinstituts der Raumfahrtbehörde NASA im Wissenschaftsmagazin "Nature". Zehn Prozent wären angesichts der riesigen Ausmaße des Weltalls eine enorme Abweichung. "Hipparcos" war von der Europäischen Weltraumagentur ESA 1989 mit einem Satelliten ins All geschickt worden und sandte vier Jahre lang Messdaten an die Erde. 1997 veröffentlichten europäische Wissenschaftler auf der Grundlage dieser Daten eine dreidimensionale Karte des Universums in 17 Bänden.Es wurde darin um rund zehn Prozent größer eingeschätzt als nach früheren Messungen. Das Alter des Universums wurde anhand der "Hipparcos"-Daten auf rund elf Milliarden Jahre beziffert; nach Messungen des "Hubble"-Teleskops dagegen auf rund 13,7 Milliarden Jahre. Die umstrittenen "Hipparcos"-Daten wurden von den Autoren des "Nature"-Artikels, Xiaopei Pan und Mike Shao vom California Institute of Technology, durch eigene Messungen überprüft. Sie seien zu Ergebnissen gekommen, die mit den vor "Hipparcos" angenommenen Werten übereinstimmten, schreiben die beiden Forscher. Eine weitere Studie soll die Kontroverse nun endgültig lösen.

Macho-Richter: Gut gekleidete Frau kann kein Gewalt-Opfer sein

Spanisches Gericht weist Klage gegen Ehemann abMacho-Richter: Gut gekleidete Frau kann kein Gewalt-Opfer sein

Madrid (rpo). Für eine misshandelte Frau sehe sie einfach zu gepflegt aus. Das reichte einem spanischen Richter als Beweis aus, um einen echten Macho-Urteilsspruch zu fällen und den Ehemann vom Vorwurf der Misshandlung seiner Frau freizusprechen. Für ein Opfer häuslicher Gewalt sei die Marokkanerin zu gut angezogen, urteilte Richter Javier Paul Collado laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Efe vom Mittwoch. Die 22-Jährige hatte ihren Mann beschuldigt, sie sechs Monate lang geschlagen zu haben, bis sie in ein Frauenhaus floh. Auch die Flucht legte der Richter als Gegenbeweis aus: Sie passe nicht "zu dem Verlust jeglicher Initiative, der misshandelte Ehefrauen kennzeichnet", zitierte Efe aus der Urteilsbegründung. Dem Äußeren der Klägerin widmete Collado einen ganzen Absatz: Ihre "äußere Erscheinung während der dreitägigen Verhandlung, nicht nur geschminkt, sondern auch jeden Tag anders gekleidet, mit Ringen und kostbaren Armreifen, stimmt nicht mit dem Bild einer Frau überein, die monatelang Gewalt erleiden musste", schrieb er dem Efe-Bericht zufolge. Politiker und Frauenrechtlerinnen reagierten empört auf das Urteil. "Es ist ein typisches Beispiel dafür, dass einige Richter absurde Klischeevorstellungen von häuslicher Gewalt haben", erklärte die Vorsitzende der spanischen Vereinigung getrennter und geschiedener Frauen, Ana Maria Perez del Campo. Sozialminister Eduardo Zaplano sagte, auf die Gerichtsentscheidung angesprochen: "Manchmal hört man von Urteilen, bei denen sich einem die Haare sträuben." Die Klägerin will Berufung gegen die Entscheidung einlegen.

"Viagra-Wasser": Potenz aus der Flasche

Mineralquelle soll bosnischer Stadt zu neuem Boom verhelfen"Viagra-Wasser": Potenz aus der Flasche

Kladanj (rpo). Potenz direkt aus der Flasche. Damit ist kein Alkohol gemeint, sondern ein Quellwasser aus einem bosnischen Dorf, das angeblich seit Jahrhunderten für seine erotisierende Wirkung bekannt ist und nun wieder auf den Markt kommen soll. Ein unscheinbarer Brunnen in den Bergen Ostbosniens ist der Quell der Hoffnung für die Menschen in der Kleinstadt Kladanj. Seit dem Mittelalter ist das "Männer-Wasser" für seine angeblich aphrodisierende Wirkung berühmt. Heute können die Bewohner der trostlosen 15.000-Einwohner-Stadt rund 50 Kilometer nordöstlich von Sarajevo die Wiedereröffnung einer Abfüllanlage für ihr Quellwasser kaum erwarten - brachte das natürliche "Potenzmittel" der Region doch vor vier Jahrzehnten weltweiten Ruhm und wirtschaftlichen Wohlstand ein. "Das Männer-Wasser wird Viagra verdrängen, zumindest in dieser Region", ist sich Ahmo Gogic sicher. Seine neu gegründete deutsch-bosnische Firma Muska Voda (Männer-Wasser) will in Kürze eine Abfüllfabrik für die profitabelste Ressource von Kladanj bauen und damit an die Erfolge der 60er Jahre anknüpfen, als das Quellwasser der Kleinstadt einen wahren Boom bescherte. 3,8 Millionen Euro für moderne Abfüllanlage "Diesmal wollen wir es richtig machen", sagt der Miteigentümer von Muska Voda, der zugleich Chef der staatlichen Tourismusgesellschaft von Kladanj ist. 3,8 Millionen Euro sind bereits in das Projekt für den Bau einer modernen Abfüllanlage geflossen. Dass das Wasser wundersame Wirkung entfalten kann, belegen Gogic zufolge wissenschaftliche Studien aus den 60ern, nach denen es Blutdruck senken und das Diabetes-Risiko senken kann. Möglicherweise fördere die Zusammensetzung der Mineralien auch die Sexualität. Kurz nachdem die jugoslawischen Behörden Ende der 60er mit der Abfüllung begannen, wurde das Mineralwasser zum regelrechten Verkaufsschlager. Die Flaschen mit der Silhouette eines muskulösen Mannes, aus dessen Brustkorb Sonnenstrahlen fluten, fanden reißenden Absatz in rund 50 Ländern von den Vereinigten Staaten über Saudi-Arabien bis nach Japan. Nach dem Willen Gogics und seiner Muska-Voda-Kollegen soll das Geschäft mit dem Viagra-Wasser ab Ende des Jahres wieder sprudeln - wenn denn die örtlichen Behörden ein seit langem verzögertes Gesetz zur Verwendung der Mineralwasser-Vorkommen endlich verabschieden. Dann soll es auch neue Produkte wie "Frauen-Wasser" geben. Das Rezept dafür hält Gogic jedoch noch geheim. Potenz-Wässerchen brachte AufschwungKladanj bescherte das Wunderwasser damals einen enormen Aufschwung. Hotels schossen aus dem Boden und Besucher aus ganz Bosnien und dem Ausland standen Schlange um das angebliche Potenzmittel aus den Bergen. "Kommunistische Spitzenfunktionäre fuhren im Schutz der Dunkelheit in Limousinen mit verdunkelten Scheiben vor", erinnert sich Gogic. Der noch immer populäre mazedonische Sänger Esma Redzepova setzte dem aphrodisierenden Nass sogar mit dem Titel "Casanova-Wasser" ein musikalisches Denkmal. "Kein Mann hätte zugegeben, dass er es braucht", erinnert sich der 70-jährige Adil Hadzic aus Sarajevo. "Aber fast jeder hatte ein Fläschchen auf Vorrat." Als damals jedoch wegen der vergleichsweise primitiven Abfülltechnik Erreger in den Minaralswasserflaschen entdeckt wurden, ging das Geschäft den Bach runter. Heute ist die berühmte Quelle ohne Führer kaum mehr zu finden; die meisten Hinweisschilder entlang eines schmalen Pfades durch dichten Bergwald sind mittlerweile verschwunden. Unter einem Baum gelangt das Wasser durch ein dünnes Metallrohr an die Oberfläche. Allenfalls einzelne Touristen oder Rentner verirren sich an Wochenenden noch zu der Stelle, die bald der Quell für einen neuen Aufschwung in Kladanj sein soll. Von den offenbar vitalisierenden Eigenschaften des Männer-Wassers zeugen heute die auffallend rüstigen alten Männer in der Region, die auch im hohen Alter noch schwere körperliche Arbeit verrichten. "Der Grund für meine Vitalität ist das Männer-Wasser", sagt der 72 Jahre alte Avdo, der vor seinem Haus in dem Dorf Bretejevici Holz hackt. "Ich trinke es jeden Tag und fühle mich wie ein Dreißigjähriger", fügt der schlanke Mann mit den glänzenden Augen hinzu.

Deutscher Urlauber von Hai attackiert

Unfall nur 10 Meter vom Strand entferntDeutscher Urlauber von Hai attackiert

Caracas (rpo). Gerade mal zehn Meter war ein deutscher Urlauber vom Strand in Venezuela entfernt, da griff ein Hai an und verletzte ihn an Rücken und Hand. Er wurde von einheimischen Fischern gerettet. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch im Mochima National Park rund zehn Meter vom Strand entfernt. Der Deutsche wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und befindet sich nach Behördenangaben in stabilem Zustand. Die Fischer schleuderten eine Harpune auf den Hai, der vorher auch einen Fischer angegriffen haben soll. Doch der Fisch konnte zunächst entkommen. Einige Stunden später wurde das rund 1,70 Meter lange Tier den Angaben zufolge dann von anderen Fischern getötet. Die Heimatstadt des Deutschen war zunächst unbekannt.

Costa Cordalis: War nicht immer treu

"Musikgeschäft bringt viele Versuchungen"Costa Cordalis: War nicht immer treu

Hamburg (rpo). Dschungelkönig Costa Cordalis, seit 33 Jahren mit seiner Frau Ingrid verheiratet, hatte dennoch mehrere Janes. "Es gab andere Frauen", gestand Cordalis in der "Bild"-Zeitung."Das Musikgeschäft bringt viele Versuchungen. Aber sie hat das akzeptiert." Das Paar hat drei Kinder. "Meine Ingrid ist eine Heilige für mich, eine Göttin. Wir werden immer zusammenbleiben", schwärmte der 59-Jährige. Als sein Ehe-Geheimnis sieht Cordalis "Toleranz, Respekt, Vertrauen". Zu seinen fünf Lebensregeln zählt Cordalis, der als Dschungel-König die RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" verließ, gelassen zu bleiben, im Einklang mit der Natur zu leben, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und sich nicht eine heile Welt vorzuspielen. Seine Regel fünf: "Glaube fest an den lieben Gott."