24 bis 31 Grad und strahlende Sonne erwartetDer Sommer ist zurück
Bochum (rpo). Das hört man doch gerne zum Ferienbeginn: Der Sommer kehrt nach Deutschland zurück. Am Freitag erwartet das Land ein strahlender Sonnentag mit Höchstwerten zwischen 24 und 31 Grad. Auch das Wochenende wird überwiegend heiter.Am Wochenende und in der kommenden Woche brennt die Sonne von einem meist wolkenlosen Himmel und treibt die Temperaturen vielerorts wieder über die 30-Grad-Marke, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag in Offenbach vorhersagte. An manchen Tagen wird es sogar heißer als 35 Grad. Der Juli war der fünfte Monat in diesem Jahr, in dem es wärmer war als das langjährige Mittel vorschreibt, berichteten die Meteorologen in ihrer Monatsbilanz. Der Vorhersage zufolge verstärkt sich der Hochdruckeinfluss über Deutschland weiter, auch in der kommenden Woche liegt ein stabiles Hoch über Mitteleuropa. Am (morgigen) Samstag gibt es viel Sonnenschein und kaum Wolken, die Temperaturen steigen auf bis zu 27 Grad an der Nordsee, ansonsten liegen sie zwischen 28 und 33 Grad. In Küstennähe stellt sich ein freundlicher Sonne-Wolken-Mix ein, im östlichen Mittelgebirge kann es auch einzelne Schauer oder Gewitter geben. Für den Sonntag wie auch die kommende Woche rechnen die Meteorologen mit fast ungetrübtem Sonnenschein im ganzen Land. Die Temperaturen liegen meist zwischen 28 und 34, an manchen Tagen sogar über 35 Grad. Nur an den Küsten verschafft der Seewind etwas Abkühlung, wie der Wetterdienst vorhersagte. Ansonsten wird es höchstens nachts angenehmer: Nach Sonnenuntergang sinken die Temperaturen auf 20 bis 15 Grad. Die Landesumweltämter Hessen und Nordrhein-Westfalen appellierten angesichts von Ozonwerten teilweise über 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft bereits am Freitag an Autofahrer, ihre Autos stehen zu lassen oder zumindest nicht schneller als 90 Stundenkilometer zu fahren. Zugleich rieten die Ämter von sportlichen Ausdauerleistungen und ungewohnten körperlichen Tätigkeiten im Freien ab. Seit März dieses Jahres ist es ununterbrochen zu warm, wie die Meteorologen in ihrer Klimabilanz feststellten. Im Juli war die Abweichung allerdings nicht so hoch wie im Juni. Laut Wetterdienst war es 1,5 bis 2,5 Grad zu warm. Die höchste Temperatur wurde mit 38,7 Grad am 23. Juli in Rheinfelden an der Schweizer Grenze gemessen. Mit 22,6 Grad war es im Schnitt am wärmsten in Freiburg, damit wurden dort 2,7 Grad mehr gemessen als im langjährigen Mittel. Danach kommen Karlsruhe und Mannheim, wo es im Schnitt 21,7 Grad warm war und Berlin-Tegel mit 20,8 Grad. Die geringste Abweichung vom Normalwert meldete München mit einem Grad. Insgesamt lachte die Sonne rund 235 Stunden vom Himmel, am sonnigsten war es in Landsberg am Lech mit 289 Stunden. Am seltensten schien die Sonne auf der Zugspitze mit 145 Stunden. Die Niederschlagswerte erreichten im Juli rund 89 Prozent des Normalwertes, doch es gab große regionale Unterschiede, wie Michael Bauer vom Wetterdienst berichtete. An machen Tagen sei zwar an einigen Orten kräftiger Niederschlag gefallen, in der Nähe sei aber kaum ein Tropfen zu sehen gewesen. Die größte Niederschlagsmenge meldete mit 169 Litern pro Quadratmeter Oberstdorf im Allgäu, die geringste Menge wurde auf Helgoland mit 20 Litern und in Kiel mit 25 Litern registriert. Bauer berichtete zugleich, in Potsdam habe es 1984 im Juli überhaupt nicht geregnet.