„Unheimliche“ Atmosphäre Mike Tindall spricht über Prinz Philips Beerdigung

Windsor · In seinem Podcast erzählt Mike Tindall, wie er die Beerdigung unter Corona-Bedingungen erlebt hat. Der Rugby-Spieler ist mit Prinzessin Annes Tochter Zara verheiratet und damit der Stiefenkel von Prinz Philip.

 Mit seiner Frau Zara Tindall nahm der Rugby-Spieler an Prinz Philips Beerdigung teil.

Mit seiner Frau Zara Tindall nahm der Rugby-Spieler an Prinz Philips Beerdigung teil.

Foto: AP/Dominic Lipinski

Nur 30 Gäste nahmen an der Beerdigung von Prinz Philip teil. Unter ihnen auch Rugby-Spieler Mike Tindall, der durch seine Heirat mit Zara Tindall zum Stiefenkel des Verstorbenen wurde. Im Podcast „The Good, The Bad & The Rugby“ spricht er jetzt mit seinen Kollegen Alex Payne and James Haskell über die ungewöhnliche Trauerfeier, die am 17. April im kleinen Kreis der Familie stattgefunden hatte.

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Schon die Tage vor der Beerdigung seien für die Familie sehr schwer gewesen. Die Atmosphäre auf der Trauerfeier beschreibt er wegen der fehlenden Menschen und der Abstandsregelungen in der St. George's Chapel auf Schloss Windsor als „unheimlich“. Trotzdem ist sich Tindall sicher: „Dieser unaufgeregte Tag ohne viel Wirbel war perfekt - so hätte er es gemocht“, sagt er in dem Podcast.

Tindall spricht auch über seine Bewunderung für die Queen. Sie habe die ganze Situation wunderbar gemeistert und sei mit gutem Beispiel vorangegangen. Aufgrund der Corona-Regelungen musste sie ganz alleine bei der Trauerfeier sitzen - trotz der vielen kleinen Dinge, die Erinnerungen an Prinz Philip hervorgerufen haben. „Sein Hut auf seinem Sarg, das Horn, der Dudelsack, seine Handschuhe - das waren schwere Momente für die die Queen und die Familie“, erinnert sich der Rugby-Spieler. Trotzdem hofft er, dass der Prinz „auf uns heruntergeschaut hat und zufrieden mit dem Tag war.“

Mit Zara Tindall, mit der er seit zehn Jahren verheiratet ist, hat er drei Kinder. Nach der Bekanntgabe von Prinz Philips Tod am 9. April postete er ein rührenden Foto auf Instagram: Es zeigt seine siebenjährige Tochter Mia, die mit ihrem Urgroßvater auf einer Holzbank sitzt und sich mit ihm unterhält. „Er war ein hingebungsvoller Familienmensch, den wir für immer vermissen, aber immer lieben werden", schrieb er.

(desa)
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