Boulevardzeitung verliert Prozess Herzogin Meghan bekommt symbolische Entschädigung

London · Herzogin Meghan hat einen Prozess gegen die britische Boulevardzeitung „Mail on Sunday“ gewonnen. Die muss nach einer Verletzung von Meghans Privatssphäre nun einen symbolischen Pfund Schadenersartz an die Herzogin zahlen.

 Herzogin Meghan.

Herzogin Meghan.

Foto: dpa/Daily Mail

Die britische Boulevardzeitung „The Mail on Sunday“ zahlt der Herzogin Meghan einem Zeitungsbericht zufolge die symbolische Summe von einem Pfund wegen Verletzung der Privatsphäre. Die Summe, über die das Blatt „The Guardian“ am Mittwoch berichtete, bezieht sich auf einen Punkt einer Klage Meghans gegen den Verlag Associated Newspapers, zu dem die „Mail on Sunday“ gehört. Wegen ihres Vorwurfs der Verletzung des Urheberrechts und zur Deckung von Anwaltskosten werde Meghan noch etwas bekommen, meldete der „Guardian“ unter Berufung auf Gerichtsunterlagen.

Ein Berufungsgericht hatte Anfang Dezember geurteilt, dass die Privatsphäre von Meghan mit der Veröffentlichung von Teilen eines Briefs an ihren Vater verletzt worden sei. Die „Mail on Sunday“ verzichtete auf weitere Berufungsverfahren und veröffentlichte am 26. Dezember eine Erklärung, in der sie einräumte, dass die Frau von Prinz Harry ihre Klage gewonnen habe. In der Stellungnahme der Zeitung wurde mitgeteilt, dass man sich auf eine Entschädigung geeinigt habe. Details wurden nicht genannt.

Die „Mail on Sunday“ hatte 2019 mehrere Artikel veröffentlicht, die mit dem persönlichen Brief zu tun hatten, den Meghan nach ihrer Hochzeit mit Prinz Harry 2018 an ihren Vater Thomas Markle geschrieben hatte.

(th/dpa)
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