Schwedisches Königshaus Prinzessin Estelle in Stockholm getauft

Stockholm · Die schwedische Prinzessin Estelle hat ihren ersten großen Auftritt als Royal hinter sich. Zur Taufe drei Monate nach der Geburt des ersten Kindes von Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel kamen über 400 Gäste in die Stockholmer Schlosskirche.

Schwedens neue Thronfolgerin hat schon bei ihrer Taufe royalen Eindruck gemacht. Knapp drei Monate nach ihrer Geburt ist Prinzessin Estelle, das erste Kind von Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel, am Dienstag bei strahlendem Sommerwetter in Stockholm getauft worden.

Die Nummer Zwei der Thronfolge mit den weiteren Namen Silvia Ewa Mary verzog zunächst keine Miene, blieb ruhig und am Ende auch tapfer, als der schwedische Erzbischof Anders Wejryd die Taufzeremonie vollzog.

Zu den mehr als 400 Taufgästen in der Schlosskirche gehörten neben den Großeltern, König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia, auch Prinz Carl Philip und Prinzessin Madeleine, die jüngeren Geschwister Victorias.

Entgegen dem bisher geltenden Hofprotokoll durfte Madeleine ihren festen Freund Chris ONeill aus den USA und Prinz Carl Philip das schwedische Ex-Model Sofia Hellqvist zur Taufe einladen. Früher galt bei solchen Anlässen ein Verlobungsring als unerlässliche Voraussetzung.

Als Taufpatin wählten Prinzessin Estelles Eltern unter anderem Anna Westling Söderström, Schwester des als Daniel Westling zur Welt gekommenen Prinz Daniel. Begleitet wurde sie in der Schlosskirche von vier royalen Taufpaten: Prinz Carl Philip, Norwegens Kronprinz Haakon, seinem niederländischen Thronfolger-Kollegen Willem-Alexander und der dänischen Prinzessin Mary. Sie war ebenso Namenspatin wie die in Heidelberg geborene Großmutter Silvia und Ewa Westling, die Mutter von Prinz Daniel.

Die anderen europäischen Königshäuser waren unter anderem durch Dänemarks Königin Margrethe II. vertreten, einer Kusine des schwedischen Regenten. Die britische Königsfamilie hatte erst am Wochenende das 60. Thronjubiläum von Königin Elizabeth II.
ausgerichtet und war in Stockholm nicht vertreten.

(dpa)
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