Besuch in Brodowin König Charles III. macht Käse und nascht von Zucker-Krone
Der britische König Charles III. besuchte am Donnerstag den Biohof Brodowin, etwa 80 Kilometer nordöstlich von Berlin. Vor Ort machte er sich ein Bild und sprach mit den Mitarbeitern. Der König habe sehr fundierte Fragen zum Thema Landwirtschaft und Anbau gestellt. „Und über Kuhmist haben wir gesprochen, und wie gut der für den Boden ist“, sagte Leonie Schürning, Assistentin der Geschäftsführung. Charles ist seit Jahrzehnten als Verfechter des Bio-Landbaus bekannt.
Royal-Fans warten auch am Eingang des Ökodorfes Brodowin auf die Ankunft des britischen Königs. Noch vor seiner Krönung im Mai 2023 besuchen der britische König und die Königsgemahlin für drei Tage Deutschland.
Zweieinhalb Wochen Produktionszeit, aber frisch: Mit einer Queen-Victoria-Torte wie aus dem Bilderbuch hat das brandenburgische Ökodorf Brodowin König Charles III. begrüßt.
Gefertigt wurde das Kunstwerk aus weißer Schokolade, Edelsteinen aus Zuckerglasur, einem speziellen englischen Rührboden, englischer Buttercreme und Himbeeren, „denn der König liebt Himbeeren“, wie Konditormeisterin Antje Neumann berichtete.
Nachempfunden wurde die Torte der Krone, mit der Charles III. im Mai gekrönt wird.
Ein Stück der Torte durfte der König gleich probieren. Begleitet wurde Charles von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Während eines starken Regens besuchten Charles und Steinmeier eine Käserei.
Dort durften sie auch selbst mitanpacken.
Für den Besuch des Königs hatte der Hof sich extra einen Käse ausgedacht, der mit Möhrensaft verfeinert wird – auch, um ihm die typische orangene Farbe britischen Cheddars zu geben.
Auch gab es einen Tilsiter-Käse, der extra für den hohen Besuch mit einer Krone geprägt war.
Das geplante Kälbchen-Streicheln fiel jedoch einem heftigen Unwetter mit Blitz und Donner zum Opfer, das über dem Ökodorf niederging und das strenge Protokoll durcheinanderbrachte.
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