Industrie in NRW Wasserstoff – die Kohle der Zukunft

Düsseldorf · Ein schlichtes Gas gilt als Wunderwaffe im Kampf gegen den Klimawandel. Für NRW bietet es große Chancen: Aus dem Land von Kohle und Stahl soll so das Industrieland von morgen werden.

 NRW-Wirtschatsminister Andreas Pinkwart (r.) bei einem Besuch bei ThyssenKrupp Steel in Duisburg. Ein besonderes Wasserstoff-Verfahren verspricht bis zu 19 Prozent CO 2 -Einsparung bei der Stahlherstellung.

NRW-Wirtschatsminister Andreas Pinkwart (r.) bei einem Besuch bei ThyssenKrupp Steel in Duisburg. Ein besonderes Wasserstoff-Verfahren verspricht bis zu 19 Prozent CO 2 -Einsparung bei der Stahlherstellung.

Foto: picture alliance / Rupert Oberhä/Rupert Oberhäuser

Mit Wasserstoff fängt alles an: die Erdgeschichte - ohne das schlichte Gas gebe es weder Wasser noch Leben auf der Welt; das Periodensystem der Elemente – wer erinnert sich nicht an seinen Chemieunterricht; und die Klimawende. „Wasser ist die Kohle der Zukunft“, schrieb der Science-Fiction-Autor Jules Verne. Doch es brauchte 150 Jahre, damit sich seine Vision in Handeln umsetzt. Jetzt sollen Wirtschaft und Verkehr im großen Stil auf Wasserstoff umgerüstet werden, der aus Wasser gewonnen werden kann. „Wasserstoff bietet uns riesige Chancen auf dem Weg zu einer grünen und modernen Industrie“, sagt NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart. Tatsächlich soll das Land der 1000 Feuer bei der Wasserstoffstrategie eine besondere Rolle spielen.