Historische Titelseiten 75 Jahre Rheinische Post
2021 wird die Rheinische Post 75 Jahre alt. Ein dreiviertel Jahrhundert lang beliefern wir die Menschen im Rheinland und am Niederrhein schon mit den wichtigsten Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und der Region.
Dieses Foto zeigt unsere erste Titelseite vom 2. März 1946. In der folgenden Bilderstrecke werfen wir gemeinsam einen Blick auf unsere Geschichte – mit den bedeutendsten Titelseiten aus den vergangenen 75 Jahren. Einen Rückblick unserer Chefredaktion auf die Geschichte und Entwicklung der RP lesen Sie hier.

2. Januar 1959
Die sogenannte zweite Berlin-Krise begann bereits am 27. November 1958 – mit einer Note von Chruschtschow an die USA, Großbritannien und Frankreich, die den Druck erhöhte, zu einer alliierten Übereinkunft zu gelangen, die West-Berlin in eine Freie Stadt verwandeln würde. In ihren Neujahrsansprachen appellieren die Staatsoberhäupter an die Sowjetunion, den Druck auf Berlin aufzugeben.

2. Januar 2002
Der Euro ist da! Seit dem 1. Januar gibt es die europäische Gemeinschaftswährung als Bargeld. Heute wird damit in 19 EU-Staaten und sechs weiteren europäischen Ländern gezahlt.

6. Januar 2016
In der Silvesternacht kommt es in Köln zu sexuellen Übergriffen auf zahlreiche Frauen vor dem Hauptbahnhof. Verübt wurden diese vornehmlich von Gruppen von Männern aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum. Im Zusammenhang mit der Nacht gingen rund 1200 Strafanzeigen ein – darunter Sexual-, Eigentums- und Körperverletzungsdelikte.

17. Januar 1979
Mit der Abreise und damit Absetzung von Schah Mohammad Reza Pahlavi endet die Monarchie im Iran. Die Islamische Revolution, eine vielschichtige Bewegung, die 1963 startete, ist erfolgreich. Symbolfigur des Protestes ist der Ajatollah Ruhollah Chomeini, der danach bis zu seinem Tod 1989 die Führung des Landes übernimmt.

19. Januar 2007
Der Sturm Kyrill richtet in Deutschland und weiten Teilen Europas enorme Schäden an und legte großflächig das öffentliche Leben lahm. Die Summe der entstanden Schäden wird auf rund 10 Milliarden US-Dollar (etwa 8,13 Milliarden Euro) beziffert.

28. Januar 2006
Am 27. Januar stirbt der achte Bundespräsident Johannes Rau. Der SPD-Politiker wurde 1931 in Wuppertal geboren, wo er fast sein gesamtes Leben über wohnte. Erst mit seiner Wahl zum Bundespräsident 1999 zog er nach Berlin. Zuvor war Rau von 1978 bis 1998 der sechste Ministerpräsident von NRW. Unser Kollege Martin Kessler schrieb in diesem Jahr einen Text zu seinem Geburtstag, an dem er 90 Jahre alt geworden wäre. Auch SPD-Chef Norbert Walter-Borjans äußerte sich zu diesem Anlass.

7. Februar 1952
Ein wichtiger Tag für die britische Monarchie: König Georg VI. stirbt und seine Tochter Elisabeth übernimmt den Thron - der Beginn einer Ära. Wer ihr Vater war, können Sie in unserem Rückblick nachlesen.

12. Februar 1991
Der Karneval wird deutschlandweit abgesagt wegen des andauernden Zweiten Golfkriegs. Genauere Infos hierzu finden Sie in unserem Rückblick.

17. Februar 2012
Der damalige Bundespräsiden Christian Wulff tritt zurück. Das Staatsoberhaupt stand damals wegen einer Kredit- und Medienaffäre in der Kritik. Als Konsequenz legte er sein Amt nach nur 598 Tagen nieder: Die Kürzeste Amtszeit eines Bundespräsidenten in Deutschland. Mehr dazu können Sie in unserem Rückblick nachlesen.
Hinweis: Diese Bilderstrecke erweitern wir kontinuierlich.

25. März 1957
Die sechs Staaten der Montanunion - Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande - unterschreiben den Vertrag von Rom. Er gilt als das Fundament der Europäischen Union.

Am 29. April 1996
Nach 33 Tagen in Gefangenschaft kommt der Millionenerbe Jan Philipp Reemtsma am 26. April 1996 frei. Tage später sind seine Entführer immer noch nicht gefasst - aber die Ermittler sind zuversichtlich und erhoffen sich weiter Hinweise aus der Bevölkerung. Mit Erfolg, wie wir heute wissen. Alle Täter konnten letzten Endes gefasst werden. Nur der Verbleib der Lösegeldsumme in Höhe von 30 Millionen Mark ist bis heute weitgehend ungeklärt. Mehr zum Fall Reemtsma lesen Sie hier.

4. Mai 1971
Nach zwei Jahrzehnten kommt es zum Machtwechsel in der DDR. Der 78 Jahre alte Walter Ulbricht tritt als Erster Sekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED zurück. Erich Honecker übernimmt das Amt. Mehr dazu lesen Sie hier.