Von Leid bis Freude Bilder, die sich einprägten – was uns 2022 bewegte

Bilder, die uns berühren, bleiben besonders im Gedächtnis haften. 2022 gab es prägende Ereignisse, die Abdrücke hinterließen. Von Trauer und Schmerz, bis zu Freude und Glück.

2023: Das waren die bewegendsten Momente - Fotos
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Die bewegendsten Momente des Jahres

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Foto: AFP/ADEM ALTAN

Im Jahr 2022 rückte die Pandemie so langsam aus dem Fokus. Dafür beherrschte vor allem ein Thema die Welt. Der Ukraine-Krieg mit seinen Folgen, der das ganze Weltgefüge durcheinanderbrachte. Bilder, die Zerstörung, Tod und Trauer zeigen, bis sie kaum noch zu ertragen sind. Dazwischen gab es aber auch die stilleren Bilder, die die nicht mit aller Wucht einschlagen, sondern leise daherkommen, aber tiefer dringen, dorthin wo sie berühren und haften bleiben. Und es gab sogar lichte Momente, die Glück selbst in den düstersten Zeiten durchschimmern lassen.

Einer der bewegendsten Momente im Jahr 2022 war wohl der Tod der 96-jährigen Queen Elizabeth II. am 8. September 2022. Die Welt in Trauer vereint, um eine Monarchie, die unsterblich schien. Bis zwei Tage vor ihrem Tod arbeitete sie und blieb ihrem Versprechen bis zuletzt treu, ihrem Volk zu dienen. Hunderttausende nahmen an ihrem Sarg Abschied und standen dafür zum Teil 24 Stunden an, um ihre Ehrerbietung zu zeigen.

Sowie Schmerz und Trauer zum Leben dazugehören, so auch Freude und Glück. Vielleicht ziehen deshalb sportliche Großereignisse die Zuschauer an, weil der Sieg einer Sportlerin oder Sportlers oder des eigenen Teams Gänsehaut verursachen kann und ebenso für einen Schub an Glückshormonen sorgen wie bei dem Aktiven selber. Als die Leichtathletin Gina Lückenkemper bei den Europameisterschaften im August das Finale im 100-m-Sprint gewinnt, platzt die pure Freude heraus, als sie ihren Sieg realisiert.

„Laugh and the world laughs with you; weep and you weep alone“ (Lache und die Welt lacht mit dir; weine und du weinst allein) schrieb die amerikanische Dichterin Ella Wheeler Wilcox (1850-1919) in ihrem Gedicht "Solitude" (1883). Für Personen des öffentlichen Lebens trifft das weniger zu. Sie teilen mit uns freiwillig oder unfreiwillig ihren Schmerz. Der Schweizer Tennisspieler Roger Federer ließ nach seinem letzten Match am 23. September 2022 seinen Tränen freien Lauf und berührte damit Tennisfans auf der ganzen Welt.

(dw)
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