Zweite Entführung im Süden Philippiniens 13 Kinder aus der Gewalt von Moslemrebellen befreit

Zamboanga City (dpa). Bei einer zweiten Geiselnahme im Süden Philippinens haben Eliteeinheiten mindestens 13 Kinder aus der Gewalt der extremistischen Moslemgruppe Abu Sayyaf befreit. Die Soldaten hätten die Kidnapper auf ihrer Flucht eingeholt, sagte ein Sprecher des Militärs am Mittwoch.

Damit befinden sich noch 14 Menschen in der Hand der Entführer, die am 20. März auf der Insel Basilan ursprünglich 50 Einheimische - Schulkinder und ihre christlichen Lehrer - in ihre Gewalt gebracht hatten. Die Elitetruppe habe nach der Befreiung die Verfolgung fortgesetzt.

Die Armee hatte das Versteck der Rebellen tagelang beschossen, nach einem Sturmangriff am Sonntag allerdings leer vorgefunden. Mit der Geiselnahme sollen drei Terroristen aus US-Haft freigepresst werden, darunter der Drahtzieher des Anschlags auf das New Yorker World Trade Centre von 1993, Ramsi Jussef. Bei den Kämpfen um das Lager waren mindestens 60 Menschen getötet worden.

(RPO Archiv)
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