Zehn Fakten über... Was Sie noch nicht über Whisky wussten

Düsseldorf · Karge Landschaft, raues Klima: Kein Wunder, dass ein herbes Getränk wie Whisky aus dem Norden Europas kommt. Wers erfunden hat, ist nicht ganz klar: Schotten und Iren streiten darüber seit Jahrhunderten. Übrigens auch über die Schreibweise: Es gibt Whisky und Whiskey. Hier sind Fakten, die Sie wahrscheinlich noch nicht wussten über das "Wasser des Lebens".

Zehn interessante Fakten über Whisky
Infos

Zehn interessante Fakten über Whisky

Infos
Foto: foodriver/flickr/CC BY-SA 2.0

"Uisge Beatha" ist die alte gälische Bezeichnung, aus der der heutige Begriff Whisky entstand. "Wasser des Lebens" bedeutet das - ein Name, den der Whisky mit anderen Spirituosen wie etwa dem Aquavit teilt. Whiskykenner können dabei schon an der Schreibweise erkennen, woher das Getränk kommt: Der Whisky ohne "e" stammt aus Schottland, Kanada oder Japan. Whiskey kommt aus Irland oder den USA. Dort wiederum heißt er auch Bourbon.

Hergestellt wird Whisky im ersten Schritt wie Bier: Getreide wird angefeuchtet, bis es austreibt, dann getrocknet und vergoren. Aus dem Zucker, der im Getreidemalz enthalten ist, wird dabei Alkohol. Dann wird der Alkohol jedoch aus der sogenannten Maische herausdestilliert. Was dabei herauskommt, ist eine glasklare Flüssigkeit - schon irgendwie Whisky, aber absolut ungenießbar.

Zum Gaumenschmaus wird das Destillat erst durch die Reifung: Mindestens drei Jahre muss Whisky in einem Holzfass lagern, bevor er wirklich als solcher verkauft werden darf. Welches Holz dabei verwendet wird, was vorher in dem Fass war, wie lange der Whisky lagert und wo - das bestimmt zu einem Großteil, wie er später schmeckt.

Übrigens sind die günstigen Whiskys so gut wie nie sortenrein: Sie bestehen aus einer Mischung von verschiedenen Whiskys ganz unterschiedlicher Destillerien. "Blend" ist der englische Fachbegriff für das Mischen. Deswegen heißen diese Whiskys auch "Blended Whisky".

(jco)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort