Fünf unbekannte Fakten über das Gebiss

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Viele die über Nackenschmerzen, Migräne oder ein schwaches Immunsystem klagen, gehen mit den Symptomen zum Orthopäden oder Allgmeinmediziner - dabei entstehen viele der Symptome tatsächlich in den Zähnen. Lesen Sie hier fünf unbekannte Fakten über das Gebiss.
1. Schwindel
Durch Fehlstellungen der Zähne - zum Beispiel durch neue Kronen - kann die Muskulatur im Hals und oberen Rücken gestört werden. Da die Muskelgruppen im Kopfbereich stark miteinander verknüpft sind, kann es in der Folge zu Schwindelgefühlen kommen. Wer in Folge eines Unfalls ein Schleudertrauma erlitten hat, und Jahre nach dem Unfall noch immer über Probleme klagt, sollte deshalb testen lassen, ob das Gebiss an den Schwindelzuständen beteiligt ist.
2. Immunschwäche
Neben den Zähnen kann aber auch das Zahnfleisch Auslsöer verschiedener Probleme im Organismus sein. Etwa zwei von fünf Deutschen leiden unter mittelschwerer Paradontitis - einer Zahnfleischentzündung, die nicht nur zum Ausfallen von Zähnen führen kann, sondern auch das Immunsystem schwächt und Rheuma so wie Diabetes begünstigt.
3. Migräne
Wer regelmäßig mit Migräne-Anfällen kämpft, sollte ebenfalls mal einen Besuch beim Zahnarzt einlegen. Verkrampfung des gesamten Kauapparates könne zu Schmerzen im Gesicht und Nacken führen. Wenn der Hirnnerv Trigeminus, der sich durch Ober- und Unterkiefer zieht davon betroffen ist, kann Migräne entstehen.
4. Tinnitus
Etwa zehn Prozent der Deutschen leiden an Geräuschen im Ohr. Schuld daran können neben Stress und dem Hören von zu lauter Musik auch die Zähne sein. Das Gebiss und das Innenohr sind eng miteinander verknüpft. Aus diesem Grund kann sich beispielsweise der Druck bei permanentem Knirschen auf das Ohr übertragen und zu Problemen führen.
Eine Knirschschiene ist hier hilfreich.

5.Sperre im Kiefergelenk
Manche Menschen können den Kiefer nur schwer öffnen. Er weicht dann in der Regel seitlich aus, und die Bewegung ist schmerzhaft. Auch dieses Symptom entsteht durch regelmäßiges zusammenpressen des Gebisses. Die Behandlung erfolgt durch Physiotherapie und eine Aufbissschiene.
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