Zwei Tage vor der Wahl In diesen NRW-Städten plant Fridays for Future Demos

Die Klimabewegung geht am Freitag weltweit auf die Straße. In welchen Städten in NRW das passiert, und was die zentrale Forderung der Aktivisten kurz vor der Bundestagswahl ist.

Fridays for Future demonstrieren vor dem Düsseldorfer Landtag
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Fridays for Future demonstrieren vor dem Düsseldorfer Landtag

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Foto: dpa/David Young

Zwei Tage vor der Bundestagswahl gehen in hunderten deutschen Städten Menschen von der Klimabewegung Fridays for Future auf die Straße. Allein in Deutschland sind am Freitag für den „globalen Klimastreik“ Kundgebungen an mehr als 400 Orten angekündigt. Wann und wo die größten Demos in NRW stattfinden.

In Düsseldorf soll die Demo am Corneliusplatz um 16:30 Uhr starten. In Köln sind mehrere Aktionen angekündigt, unter anderem in der Bachemer Straße, am Ebertplatz und am Chlodwigplatz. Anfang ist dort 12 Uhr. In Mönchengladbach startet die Demo am Hauptbahnhof/Platz der Republik um 16 Uhr. Ebenfalls um diese Uhrzeit startet die Aktion in Duisburg am König-Heinrich-Platz. Viele Treffpunkte gibt es für die Klimabewegung in Dortmund – im Westpark Wiede und am Vinckerplatz geht es um 16 Uhr los, am Hansaplatz um 17 Uhr. In Krefeld startet die Demo um 15 Uhr am Hauptbahnhof. Die weiteren Treffpunkte und Uhrzeiten für die jeweiligen Streiks hat Fridays for Future auf einer interaktiven Karte vermerkt.

Die Aktivisten wollen nach eigenen Worten mit dem Klimastreik kurz vor der Bundestagswahl den Druck auf die Parteien erhöhen, die Klimakrise ernst zu nehmen. Nicht nur in Deutschland, sondern international werde die Politik aufgefordert, „Verantwortung zu zeigen, leere Worte endlich in konkrete Taten umzusetzen und die Zukunft unserer, sowie der kommenden Generationen zu schützen“.

In einem Interview mit den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) gab Luisa Neubauer vor den Demonstrationen keine eindeutige Wahlempfehlung ab. „Ob Olaf Scholz, Armin Laschet oder Annalena Baerbock – niemand möchte der Gesellschaft etwas zumuten“, sagte Neubauer. Die Parteien suggerierten, dass es bei der Klimafrage nur darum gehe, die Welt zu optimieren. Es sei aber klar, dass die Politik nach der Wahl harte Maßnahmen ergreifen müsse. „Es wird Verzicht geben müssen.“ Zentrale Forderung der Demonstrationen am Freitag ist eine Begrenzung der Erderwärmung auf höchstens eineinhalb Grad Celsius, was dem Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015 entspricht.

(vima)
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