Viel prominente Hilfe für die DEG

An immer mehr Stellen in Düsseldorf und der Welt taucht ein gelb-rotes Trikot mit Totenkopf in der Mitte auf: auf dem Rollfeld des Flughafens, im Marien Hospital und in der Polizeiinspektion Nord, in Vancouver und Ottawa. Überall dort werben Menschen im Trikot für die DEG und ihren "DEG-Club 2012", der helfen soll, Profi-Eishockey in der Landeshauptstadt zu erhalten. Jüngster Zugang in der Reihe bekannter Helfer ist Düsseldorfs Ehren-Oberbürgermeisterin Marlies Smeets. Sie ließ sich mit dem Trikot, das die Musiker der Toten Hosen gestaltet haben, auf der Königsallee in Szene setzen. Zuvor hatten bereits Tonhallen-Intendant Michael Becker, Kom(m)ödchen-Chef Kay Lorentz, Wagenbau-Künstler Jacques Tilly und die früheren Profis Peter-John Lee, Rick Amann und Chris Valentine für die DEG posiert. Auch Polizisten, Krankenpfleger und Vorfeld-Mitarbeiter des Flughafens engagieren sich in der Kampagne.

Der DEG droht nach dem Rückzug ihres Hauptsponsors Metro der Abstieg in die Oberliga. Um weiter in der Deutschen Eishockey Liga auflaufen zu dürfen, benötigt sie mindestens 2,3 Millionen Euro. Ein guter Teil des Geldes ist mittlerweile zusammen, nachdem zuletzt die Stadt ein einmaliges Sondersponsoring von 450 000 Euro genehmigt hatte.

Der "DEG-Club 2012" ist ein Weg für Privatleute und Unternehmer, um der DEG zu helfen. Sie können für 10 000 beziehungsweise 20 000 Euro ein Bekenner- oder Retter-Paket kaufen können. Gründungsmitglieder im Club sind die Trikotdesigner von den Toten Hosen, deren Hemd für 79 Euro (Kindergrößen 59 Euro) erhältlich ist.

(RP)
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