Umweltsoziologin über den Verkehr in Düsseldorf „Es reicht nicht, den ÖPNV zu verbessern“

Düsseldorf · Die Umweltspur in Düsseldorf verärgert Autofahrer aus dem Umland. Die Umweltsoziologin Christiane Lübke hat erforscht, welche Faktoren Pendler dazu bringen, auf das Auto zu verzichten.

 Christiane Lübke nahm vor Kurzem an der RP-Diskussion zur Verkehrswende teil.

Christiane Lübke nahm vor Kurzem an der RP-Diskussion zur Verkehrswende teil.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Mehr als 300.000 Menschen pendeln täglich nach Düsseldorf – der Großteil mit dem Pkw. Weil die Luftwerte so schlecht sind, will die Stadt Diesel-Fahrverbote mit der Umweltspur verhindern. „Es gibt einfach zu viele Autos in Düsseldorf“, sagt Oberbürgermeister Thomas Geisel. Aber reicht es, das Autofahren möglichst unangenehm zu machen, um Menschen zum Umstieg zu bewegen? Genau das hat die Umweltsoziologin Christiane Lübke mit anderen Wissenschaftlern untersucht.