Defekte Oberleitung ICE vor Siegburg liegengeblieben – 250 Fahrgäste werden evakuiert

Siegburg/Bonn · Für 250 Passagiere endete die Fahrt mit dem ICE am Freitag wenige hundert Meter vor Siegburg. Wegen einer Oberleitungsstörung blieb der Zug liegen, alle Fahrgäste wurden auf offener Strecke evakuiert. Es gibt immer noch Verspätungen.

 Fahrgäste verlassen mit Hilfe von Rettungshelfern über eine Leiter einen Waggon des liegen gebliebenen ICE.

Fahrgäste verlassen mit Hilfe von Rettungshelfern über eine Leiter einen Waggon des liegen gebliebenen ICE.

Foto: dpa/Marius Fuhrmann

Wegen eines Oberleitungsschadens ist ein ICE der Deutschen Bahn am Silvester-Morgen wenige hundert Meter vor dem Bahnhof in Siegburg bei Bonn liegengeblieben. Alle Züge auf der Schnell-Strecke zwischen Köln und Frankfurt/Main wurden deshalb zunächst umgeleitet und hielten nicht an den Bahnhöfen Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg/Lahn. Am Mittag sagte ein Bahn-Sprecher, dass die Umleitungen nicht mehr nötig seien. „Es gibt nur noch Verspätungen von etwa 15 Minuten. Ansonsten verkehren die Züge auf der Strecke wieder normal.“

Zuvor musste der betroffene Zug mit den knapp 200 Fahrgästen auf offener Strecke evakuiert werden. Die Bahn arbeite daran, die gerissene Oberleitung zwischen den Bahnhöfen Köln Messe/Deutz und Siegburg/Bonn so schnell wie möglich zu reparieren, hieß es am frühen Nachmittag. Dies könne noch „bis in die Nachtstunden“ dauern. Der Zugverkehr sei dadurch aber nicht beeinträchtigt.

(bora/dpa)
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