Nach Unfall eines Lastwagens A44 zwischen Belgien und Aachen-Brand bis Dienstagnacht gesperrt

Aachen · Am Montag war auf der A44 bei Aachen ein Lastwagen verunglückt und hatte große Mengen Diesel verloren. Der kontaminierte Boden und Teile der Böschung müssen unverzüglich abgetragen werden.

Ein umgekippter Lkw wird auf der A44 geborgen.

Ein umgekippter Lkw wird auf der A44 geborgen.

Foto: dpa/Ralf Roeger

Die Autobahn 44 zwischen der belgischen Grenze und der Anschlussstelle Aachen-Brand wird in Fahrtrichtung Köln voraussichtlich noch bis in die Nachtstunden des Dienstags voll gesperrt sein. Das sagte ein Sprecher der Autobahn-Gesellschaft am Abend. Der am Montag dort verunglückte Lastwagen hatte große Mengen Diesel verloren, der ins Erdreich gesickert war. Experten hatten am Morgen festgestellt, dass der kontaminierte Boden und Teile der Böschung unverzüglich abgetragen werden müssten. Die Arbeiten am Erdreich gestalten sich schwierig, so der Sprecher, weil immer wieder Messungen notwendig sind. Zudem steht in der Baustelle ohnehin nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, sodass die Vollsperrung nötig war.

Die Vollsperrung vom Montag war am Dienstag nur für wenige Stunden aufgehoben worden, nachdem der bei Nässe und glitschigem Untergrund von der Fahrbahn abgekommene Lkw in den frühen Morgenstunden geborgen war. Zuvor mussten 24 Tonnen Paprika aus dem spanischen Lastwagen mit einem sogenannten Saugbagger, der eigentlich für Erdreich gedacht ist, geholt worden. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

(albu/dpa)
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