Radioaktive Stoffe Zahl der Atomtransporte durch NRW steigt deutlich

Düsseldorf · Im vergangenen Jahr waren es mit 1436 Transporten 16 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Masse radioaktiven Materials betrug knapp 20.000 Tonnen. Die Hauptverantwortung dafür trägt den Grünen zufolge die Gronauer Firma Urenco.

 Castorenbehälter im Forschungs-Zentrum Jülich (Symbolbild).

Castorenbehälter im Forschungs-Zentrum Jülich (Symbolbild).

Foto: dpa/Andreas Endermann

Trotz des Ausstiegs aus der Atomenergie ist die Zahl der Atommülltransporte in NRW weiter gestiegen. Im vergangenen Jahr rollten mit 1436 Transporten 16 Prozent mehr durch das Land als im Jahr zuvor, wie aus der Antwort des NRW-Wirtschaftsministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Wibke Brems hervorgeht. Die dabei transportierte Masse radioaktiven Materials betrug knapp 20.000 Tonnen und wuchs demzufolge 2019 noch stärker als die Anzahl der Transporte, nämlich um 44 Prozent.