<p>Ein großes Krefelder Missverständnis: Genannt wird dieser qualitätvolle Landschaftsgarten Stadtwald – weil es einige Partien gibt, die an Wald gemahnen. In Wahrheit ist ein schöner, abwechslungsreicher Landschaftsgarten, der durch geschickte Gestaltung viel größer wirkt, als er es mit seinen 120 Hektar ist. Der Park geht auf eine Schenkung des Krefelder Seidenfabrikanten Wilhelm Deuß (1827-1911) zurück. Die Stiftung erfolgte unter der Auflage, einen Parks als Naherholungsraum für die Krefelder Bevölkerung anzulegen. Der Landschaftgarten wurde schließlich nach den Plänen des Düsseldorfer Gartenarchitekten Fritz Rosorious angelegt ". 1901 wurde der Stadtwald eingeweiht.

Von den Krefeldern zu Recht geliebt, als ästhetisch qualitätvoller Landschaftsgarten unterschätzt. Das Deuß-Tempelchen am Stadtwaldweiher der schönste Ort Krefelds, um einen Roman von Jane Austen zu Ende zu lesen.