Top 10 Rheinland Reformationskirche Hilden

Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Reformationskirche im Herzen der Hildener Altstadt besitzt ein besonderes Zeugnis barocker Orgelbaukunst. Schreitet der Besucher durch das Hauptportal ins lichtdurchflutete Hauptschiff der spätromanischen Emporenbasilika und wendet seinen Blick zurück, schaut er auf einen prachtvollen, kostbaren Orgelprospekt.

<p>Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Reformationskirche im Herzen der Hildener Altstadt besitzt ein besonderes Zeugnis barocker Orgelbaukunst. Schreitet der Besucher durch das Hauptportal ins lichtdurchflutete Hauptschiff der spätromanischen Emporenbasilika und wendet seinen Blick zurück, schaut er auf einen prachtvollen, kostbaren Orgelprospekt.

Das Vordergehäuse stammt von dem Orgelbauer Johann Wilhelm Schöler aus Bad Ems, einer Orgel aus dem Jahre 1754, die wie heute auf der Westempore über dem Haupteingang aufgestellt wurde. Der erhaltene barocke Prospekt aus geschnitztem Lindenholz, welcher zum Teil mit Blattgold überzogen ist, zeigt König David, dargestellt mit einer Harfe. In den Psalmen des Alten Testaments ist im ersten Vers zu lesen:„Ein Psalm Davids, vorzusingen…“ und im Psalm 150, Vers 3 findet man u.a. Folgendes: „Lobet ihn [den Herrn] mit Psalter und Harfen! Lobet ihn mit Saiten und Pfeifen… Alles was Odem hat, lobe den Herrn.“ Die alte Schöler-Orgel hat im Laufe der Zeit mehrere Umbauten und Erweiterungen erfahren und wurde nach und nach dem Zeitgeschmack angepasst.

1970 schuf Orgelbauer Schuke aus Berlin ein neues Instrument. Seitdem erfreuen sich die Zuhörer in vielen Gottesdiensten und Konzerten an den schönen Klangfarben der Orgel, die über 23 Register, 2 Manuale und Pedal verfügt.

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