Top 10 Rheinland Faust in der Klever Stadthalle

Der alternde Wissenschaftler Faust ist frustriert – sein Studium bringt ihm keine neuen Erkenntnisse und keine Befriedigung mehr. Um herauszufinden, was die Welt „im Innersten zusammenhält“, wendet er sich der Geisterbeschwörung zu – ohne Erfolg. Zum Selbstmord entschlossen, zieht es ihn dann doch wieder hinaus zu den Menschen. Mephistopheles sieht seine Chance gekommen Faust auf die dunkle Seite zu locken. Der Plan, scheitert, kann nur scheitern, weil Faust auf das menschlichste aller Gefühle stößt – die Liebe. Das Opfer dabei ist Gretchen, verführt, verlassen und erst im Tode von Gott erlöst.

 „Faust“ — das ist das meistgespielte Stück.

„Faust“ — das ist das meistgespielte Stück.

Foto: Burghofbühne

<p>Der alternde Wissenschaftler Faust ist frustriert – sein Studium bringt ihm keine neuen Erkenntnisse und keine Befriedigung mehr. Um herauszufinden, was die Welt „im Innersten zusammenhält“, wendet er sich der Geisterbeschwörung zu – ohne Erfolg. Zum Selbstmord entschlossen, zieht es ihn dann doch wieder hinaus zu den Menschen. Mephistopheles sieht seine Chance gekommen Faust auf die dunkle Seite zu locken. Der Plan, scheitert, kann nur scheitern, weil Faust auf das menschlichste aller Gefühle stößt – die Liebe. Das Opfer dabei ist Gretchen, verführt, verlassen und erst im Tode von Gott erlöst.

"Faust" — das ist das meistgespielte Stück, tausendfach zitiert, universell, zeitlos, omnipräsent, eine große Parabel, ein Theaterspiel. Auch die Figur Faust ist eine universelle. Das Faustische, das verbissen Strebende gilt als Teil der deutschen Seele. Sein Antagonist Mephisto verkörpert die (mediale) Verführung, die Unvernunft, den reinen Spaß. Die Figur des Gretchens, die Verführte, Geopferte, bleibt dennoch am Schluss erhaben über alles Übel der Welt.

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