<p>Eis, Wind und Wasser, Hebungen und Senkungen von Landmassen haben die Region um Xanten über Jahrtausende geprägt. So bildete sich auch die typische Auenlandschaft im Naturschutzgebiet Bislicher Insel und der teilweise unter Naturschutz stehende Fürstenberg. Über eine schmale, teilweise bewaldete Hügelkette setzt sich das Waldstück Hees bis zur Sonsbecker Schweiz südwestlich von Xanten fort. Als Ursprung kann auf Endmoränen verwiesen werden. Höchste Erhebung ist der rund 75 Meter hohe Wolfsberg. Das waldreiche Gebiet ist von zahlreichen Wanderwegen durchsetzt. Im heutigen Landschaftsschutzgebiet, gab es seit 1940 eine Fabrik, die im Zweiten Weltkrieg Munition herstellte. Im November 1942 gab es eine schwere Explosion, die 42 Arbeiter in den Tod riss. Die Reste der über 100 gesprengten Munitionsbunker findet man heute noch im Wald hinter der Gedenkstätte. Deshalb darf man die Wege auf keinen Fall verlassen. Auf den markierten Wegen dagegen sind gefahrlose Spaziergänge durch die Hees möglich.

Mit einer schönen Rundwanderung von Xanten aus kann man viel von der Stadt und der Hees sehen. Man startet im Zentrum von Xanten in südöstliche Richtung. Es geht durch ein Wohngebiet, dann über den Heesberg in die Hees. Durch die Birtensche Heide mit dem alten römische (Natur)-Amphitheater erreicht kommt man oberhalb des Naturschutzgebietes Bislicher Insel über den Fürstenberg zurück zum Zentrum von Xanten. Dort darf ein Besuch des Doms nicht fehlen. Nicht wundern: Die teilweise "antiken" Hinweistafeln stammen noch aus der Zeit des Kreises Moers (1975 aufgelöst).