Top 10 Rheinland Der jüdische Friedhof Dinslaken
Nach 1722 wurde für die jüdischen Mitbürger Dinslakens ein eigener Friedhof angelegt. Auf dem Friedhof "Auf dem Doelen" wurde bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts beerdigt. Der Friedhof lag unterhalb des heutigen Kreisverkehrs am Platz d’Agen in der Dinslakener Inennstadt. Die durch die Zunahme der Bevölkerung notwendigen Erweiterungen des Straßennetzes machten eine Verlegung des Friedhofes notwendig. Deshalb wurde der jüdischen Gemeinde eine Fläche von 1170 Quadratmetern auf dem Gelände des Parkfriedhofs zur Verfügung gestellt. Sie umfasste 135 Gräber und eine Leichenhalle. Seit der Vernichtung der hier ansässigen Gemeinde durch die Nationalsozialisten wird auf dem Gräberfeld nicht mehr beerdigt. Heute sind dort, neben den Gräbern, noch 60 Grabsteine zu sehen sowie die Fundamente der Leichenhalle, die 1938 während der "Reichspogromnacht" niedergebrannt worden ist. Der Friedhof ist für Besucher zugänglich.
<p>Nach 1722 wurde für die jüdischen Mitbürger Dinslakens ein eigener Friedhof angelegt. Auf dem Friedhof "Auf dem Doelen" wurde bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts beerdigt. Der Friedhof lag unterhalb des heutigen Kreisverkehrs am Platz d’Agen in der Dinslakener Inennstadt. Die durch die Zunahme der Bevölkerung notwendigen Erweiterungen des Straßennetzes machten eine Verlegung des Friedhofes notwendig. Deshalb wurde der jüdischen Gemeinde eine Fläche von 1170 Quadratmetern auf dem Gelände des Parkfriedhofs zur Verfügung gestellt. Sie umfasste 135 Gräber und eine Leichenhalle. Seit der Vernichtung der hier ansässigen Gemeinde durch die Nationalsozialisten wird auf dem Gräberfeld nicht mehr beerdigt. Heute sind dort, neben den Gräbern, noch 60 Grabsteine zu sehen sowie die Fundamente der Leichenhalle, die 1938 während der "Reichspogromnacht" niedergebrannt worden ist.
Der Friedhof ist für Besucher zugänglich.
Ein Friedhof mit Symbolkraft, der von vielen Menschen aus der Region und darüber hinaus besucht wird.
