<p>Ganze Scharen von Ausflüglern streifen seit Jahren durch die Wälder von Alpen-Bönninghardt. Auf der Suche nach Esskastanien können sie dort in guten Zeiten reiche Beute machen. „Schuld“ sind die „Rheinischen Solvay-Werke Borth“, die zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts ubnd dem Jahr rund 570 Hektar Forstflächen erworben hatte und 1911 einen eigenen Forstverwalter einstellte, der die vielen intensiv genutzten Bauernparzellen zu einem forstwirtschaftlich vertretbaren Wald umwandelte. Der Fachmann namens Hugo Feltes setzte nach einiger Zeit auf die Edelkastanie, deren holz recht wertvoll ist und deren Blätter einen guten Humus bilden. 50 von rund 120 Hektar Kastanienwald wurden später durch Fichten ersetzt.

Ein idealer Platz für alle Esskastanien-Sammler.