Feldbrand in Xanten Zwei Wehrleute verletzten sich bei Löscharbeiten

Xanten · Rund 15.000 Quadratmeter Stoppelfeld haben an der Straße Schneppenkamp in Flammen gestanden. Die Feuerwehr ging an ihre Belastungsgrenze. Zwei Kameraden mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

 Hinten zu sehen ist das abgebrannte Feld.

Hinten zu sehen ist das abgebrannte Feld.

Foto: Feuerwehr Xanten

Schweißtreibender Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Xanten am späten Donnerstagnachmittag. Denn gegen 17.26 Uhr kam es im Bereich des Jüttendonkshofs an der Straße Schneppenkamp zu einem großen Flächenbrand. Bei Strohbindearbeiten auf einem bereits abgeernteten Stoppelfeld beschädigte eine Arbeitsmaschine eine Stromleitung. Durch den Funkenflug entzündete sich das Feld auf einer geschätzten Fläche von rund 15.000 Quadratmetern. Ein abgestellter Transportanhänger fing ebenfalls Feuer.

Bereits auf der Anfahrt wurde von den Einsatzkräften eine deutliche Rauchentwicklung festgestellt. Vor Ort zeigte sich, dass das Feuer auf ein nahegelegenes Waldstück überzugreifen drohte. Umgehend wurde ein massiver Löschangriff mit mehreren Löschrohren vorbereitet.

Aufgrund der fehlenden Wasserversorgung wurden bereits zeitnah weitere Kräfte nachgefordert. Unter anderem ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Alpen mit einem 4000 Liter fassenden Wassertank. Mit insgesamt sechs C-Rohren, die 100 Liter Wasser pro Minute abgeben, konnte eine Ausbreitung des Brandes auf den Rest des Feldes sowie auf das angrenzende Waldstück verhindert werden.

Bei den Löscharbeiten verletzten sich allerdings zwei Feuerwehrleute leicht und mussten ins St.-Josef-Hospital gebracht werden. Zudem stellte der Einsatz aufgrund der außerordentlich hohen Außentemperaturen eine enorme körperliche Belastung für alle eingesetzten Einsatzkräfte dar, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Im Einsatz waren neben dem Löschzug Xanten-Mitte, die Löschgruppen Lüttingen und Birten sowie der Löschzug Xanten-Nord.

Unterstützt wurde die Feuerwehr Xanten durch die Feuerwehr Alpen sowie die Polizei. Diese schätzt den entstandenen Ernteschaden auf rund 2600 Euro.

(RP)
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